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Stürmersuche international, nur nicht Hansi Hinterseer

Können sich vielleicht auch in der kommenden Saison gemeinsam über "Zebra-Tore" freuen: Änis Ben-Hatira (links) und Bernd Korzynietz (rechts).
Können sich vielleicht auch in der kommenden Saison gemeinsam über "Zebra-Tore" freuen: Änis Ben-Hatira (links) und Bernd Korzynietz (rechts).
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Stürmer gefällig? Prijovic, Aydilek, Diabang, Caiuby und N’diaye. Alles Namen die dem interessierten Zebra-Anhänger derzeit aus den Medien entgegenspringen.

Während die beiden erst genannten Kicker beim MSV glatt durchfielen und mittlerweile wieder bei ihren Heimatklubs Derby County und Birmingham City aktiv sind, ist Diabang auch weiterhin gut im Rennen um einen Platz im zukünftigen Zebra-Sturm. Der 30-Jährige Angreifer und Ex-VfL Bochum-Kicker (natürlich unter Trainer Peter Neururer) wusste im Spiel gegen Austria Kärnten zu gefallen und ist derzeit ein wirklich heißer Kandidat. Zudem ist der gebürtige Senegalese auch nicht die allerschlechteste Wahl, zumal „Momo“ nicht zuletzt bei den vermeintlich "Unabsteigbaren" im Ruhrstadion bereits Erstliga-Luft schnupperte.

Das Diabang allerdings nicht der Knipser in Person ist, verrät die Bilanz des siebenmaligen senegalesischen Internationalen. Wer jetzt mehr wissen möchte, der gebe bei Google (selbstverständlich gibt es auch andere sehr gute Suchmaschinen) doch einfach mal den Namen des Offensiven ein. Zu finden ist dort auch der Name des ersten Klubs von Mamadou Laminé „Momo“ Diabang, ASC Jeanne D`Arc Dakar. Wenn das nicht nach Abenteuer und Herausforderung klingt, dann weiß ich es auch nicht.

Zebrastreifen weiß und blau - der MSV-Fanblog

Zugegeben recht spät im Alter von 14 Jahren stand Moritz das erste Mal auf den Treppen des Duisburger Wedaustadions. Die damalige Südgerade gefiel dem Jungen, der 1989 mit seiner Mutter und seinen zwei Geschwistern aus Stuttgart in den "Pott" gekommen war, nicht so recht. Zu kalt, zu nass und viel zu wenig los. Also wechselte Moritz das Terrain. In der legendären Duisburger Nordkurve war es zwar nicht trockener als auf dem alten Platz und selbstverständlich pfiff auch hier der Wind recht frisch, dafür war die Stimmung deutlich besser. Der MSV ist zwar längst zu dem geworden, was sich so harmlos klingend "Fahrstuhl-Mannschaft" nennt, doch Moritz ist den "Zebras" dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - treu geblieben und legt nun wöchentlich in seiner Fan-Kolumne Zeugnis über sein blau-weißes Gefühlsleben ab

Die Tatsache, dass der ehemalige Offenbacher auch schon für den SV Atlas Delmenhorst am Ball war, zerstört meine vagen Hoffnungen auf etwas Aufregung und Inspiration an der Wedau allerdings prompt wieder. Bleiben also Caiuby und N`Diaye. Beide Kicker sind noch extrem jung, haben also kaum Erfahrung aber dafür ordentlich Power. Der eine, N'Diaye, 21 Jahre jung, kommt aus der Jugend des FC Metz. Bekanntermaßen sind französische Fußball-Jugend-Internate nicht die allerschlechtesten.

Caiuby kennt Deutschland derweil bereits gut, kickt der 20-Jährige Brasilianer doch beim VfL Wolfsburg. Das es von Wolfsburg bis Delmenhorst immerhin 210 Kilometer sind, beruhigt mich an dieser Stelle unheimlich. Doch leider gibt es bei Caiuby noch eine klitzekleine Kleinigkeit zu bedenken, die wiederum als weniger nervenschonend zu betrachten ist. Für den jungen "Zuckerhut-Kicker" hat der VW-Klub immerhin 2,5 Millionen nach Brasilien überwiesen. Eine Summe, die angesichts der chronischen Geldknappheit im Zebra-Geld-Säckel beinahe astronomisch klingt.

Also wird im besten Falle eben wieder ausgeliehen. Langfristige Bindung ausgeschlossen, doch wer kann sich’s denn angesichts der schweren Zeiten, die Wirtschafts- und Finanzmarktkrise trifft eben besonders "kleine" Klubs wie Duisburg hart, schon aussuchen. Dass der MSV dabei schon immer den Groschen drei Mal umdrehen musste - ja auch vor der bösen Krise spielten an der Wedau keine Ronaldos und Figos (und das ist auch gut so!) - gerät bei so viel opportunistischem Gequatsche schon mal in Vergessenheit.

Fast so wie der Auftritt von Änis-Ben-Hatira mit Deutschlands vorletzten Superstar Thomas Godoj. Was, ihr erinnert euch gar nicht mehr? Macht nichts, ich nämlich auch nicht. Das einzige was ich weiß ist, dass der Hamburger mit dem Recklinghäuser vor kurzem ein Liedchen geträllert haben muss.

Apropos Trällern: Zwar pfeifen es die Spatzen eher, und zumeist auch noch von den Dächern, doch an der Meldung deren vernehmen nach der Flügelflitzer bald wieder beim MSV kicken könnte, die Norddeutschen haben auf der Ben-Hatira-Position personell nachgebessert, scheint tatsächlich etwas dran zu sein. Mich würde es freuen, obwohl ich nur hoffen kann, dass der gebürtige Berliner erst nach Beendigung des Trainingslagers im österreichischen Velden (Kärnten) auftaucht.

Der Grund: Offenbar singt der Mittelfeld-Akteur ganz gerne und auch im Land der tausend Berge gibt es ein paar Alpen-Barden die hin und wieder mal ein Liedchen zum "Besten" geben. So wie zum Beispiel Hansi Hinterseer. Zwar kommt der immer fesche Hansi nicht aus Kärnten, doch Tirol, hier lebt und nervt der blonde Entertainer, ist von Kärnten leider nur ähnlich weit entfernt wie Delmenhorst von Wolfsburg.

Stößt Ben-Hatira also noch vor kommendem Sonntag zur Zebraherde (dann beendet der MSV sein Trainingslager am Wörtersee), ist ein plötzliches Auftauchen des braungebrannten Schlagerfutzis nicht mehr auszuschließen.

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