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Hallenstadtmeisterschaft Bottrop: Barisspor gewinnt „Stauder-Cup“
"Das ist ein Highlight"

Barisspor Bottrop feiert zum ersten mal in der Vereinsgeschichte den Gewinn der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft (RS-Foto:stebla)
Barisspor Bottrop feiert zum ersten mal in der Vereinsgeschichte den Gewinn der Bottroper Hallenstadtmeisterschaft (RS-Foto:stebla)
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Der Bottroper Hallenstadtmeister 2008 heißt Barisspor Bottrop. Die Mannschaft von Trainer Sadettin Şenyüz setzte sich in einem spannenden und hart umkämpften Finale um den „Stauder-Cup“ mit 4:2 gegen den Vorjahressieger VfB Bottrop durch. Über 2.000 Zuschauer strömten während des dreitägigen „Budenzaubers“ in die Dieter-Renz-Halle. In den 61 Begegnungen wurden sensationelle 434 Tore erzielt.

Sechs davon fielen im Finale, wo sich die Liga-Konkurrenten Barispor und VfB Bottrop gegenüber standen. Mit einem verdienten 4:2-Erfolg setzte sich Barisspor durch und gewann zum ersten mal in der Vereinsgeschichte die Bottroper Hallenstadtmeisterschaft.

Barisspor Bottrop feiert zum ersten mal in der Vereinsgeschichte den Gewinn die Bottroper Hallenstadtmeisterschaft (RS-Foto:stebla)

Nach dem Abpfiff kannte der Jubel beim Bezirksligisten keine Grenzen mehr. „Wir sind unheimlich glücklich, diesen Titel gewonnen zu haben. Das ist ein Highlight. Ich bedanke mich bei unseren tollen Fans, die uns unterstützt haben und bei meinen Spielern, die alles gegeben haben“, strahlte Barisspor-Trainer Sadettin Şenyüz nach dem Schlusspfiff. „Ich hatte nicht damit gerechnet. Wir sind nicht gut im Turnier rein gekommen und haben in der Vorrunde nicht gut gespielt. Heute hat sich die Mannschaft in der Zwischenrunde gesteigert und auch das Finale verdient gewonnen“.

Volle Ränge in der Dieter-Renz-Halle beim Finale zwischen Barisspor Bottrop und VfB Bottrop (RS-Foto: stebla)

Etwas Enttäuschung herrschte dagegen im VfB-Lager. „Unser Ziel war die Titelverteidigung. Ich bin enttäuscht, dass wir nur Zweiter geworden sind. Meine Mannschaft hat ein gutes Turnier gespielt und bis zum Finale alle Spiele gewonnen. Leider haben wir im Endspiel die gute Leistung nicht abrufen können und unsere Torchancen nicht genutzt“, sagte VfB-Trainer Ralf Quabeck, der aber auch anerkennende Worte für die Leistung des Gegners fand: „Ich möchte Barisspor gratulieren. Sie waren im Finale die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen.“

Davor standen sich im Spiel um Platz drei VfB Kirchhellen und FC Bottrop-Batenbrock gegenüber. Der Bezirksligist gewann gegen den B-Ligisten knapp mit 4:3. „Ich bin zufrieden mit der Leistung meines Teams. Letztes Jahr sind wir bereits in der Vorrunde ausgeschieden, dementsprechend ist Platz drei ein Erfolg“, erklärte Kirchhellen-Coach Klaus Damm. „Mit ein wenig Glück hätte es auch zu mehr gereicht, im Halbfinale haben wir lange Zeit gut mitgehalten und etwas unglücklich verloren“. Da musste sich die Damm-Truppe mit 7:2 dem späteren Finalisten VfB Bottrop geschlagen geben. Auch das zweite Halbfinale zwischen Barisspor und FC Bottrop-Batenbrock war eine einseitige Angelegenheit. Der spätere Turniersieger gewann locker mit 4:1.

Über 2000 Besucher strömten am gesamten Wochenende in die Dieter-Renz-Halle. „Das ist eine sehr gute Bilanz. Alles hat reibungslos geklappt, die Veranstaltung war auch diesmal wieder ein runde Sache“, resümierte Cheforganisator Lutz Radetzki. „Sehr gut angekommen ist auch die neu aufgestellte Großbildleinwand im Foyer. Von drei Kameras verfolgt wurden darauf alle Spiele aus der Halle live übertragen.“

In den 61 Begegnungen fielen sensationelle 434 Tore. „Dieses Jahr war besonders torreich. Mit 337 Treffern hatten wir bereits nach der Vorrunde, den Torrekord des letzten Jahres überflügelt“, informiert Radetzki. Die „Ballermänner“ des Turniers waren Admir Halilovic (VfB Kirchhellen) und Daniel Spät (VfB Bottrop). Beide erzielten 14 Tore und wurden am Emde Torschützenkönige.

Dostlukspor Bottrop gewann den Fairnesspokal (RS-Foto: tw)

Zudem durften sich die Turniertorschützen des 100. (Anton Martin, SV Vonderort), 200. (André Rudawski, SV Rhenania), 300. (Thomas End, BW Fuhlenbrock) und 400. Tores (Andreas Nowak, FC Batenbrock) über Sachpreise, gesponsort von RevierSport, freuen.

Als fairste Mannschaft des Turniers wurde Dostlukspor Bottrop ausgezeichnet. „Dostlukspor hat keine einige Zeitstrafe, gelbe oder rote Karte bekommen. Letztes Jahr waren sie noch unser Problemkind, diesmal waren sie ein Vorbild für alle anderen“, erklärte Radetzki.

Zwischenrunde:

Gruppe E:

VfB Bottrop - FC Batenbrock 6:1 BW Fuhlenbrock - VfL Grafenwald 4:1 VfB Bottrop - BW Fuhlenbrock 3:1 FC Batenbrock - VfL Grafenwald 2:1 VfB Bottrop - VfL Grafenwald 6:2 FC Batenbrock - BW Fuhlenbrock 3:1

1. VfB Bottrop 15:4 9P 2. FC Batenbrock 6:8 6P 3. BW Fuhlenbrock 6:7 3P 4. VfL Grafenwald 4:12 0P

Gruppe F:

Kirchhellen – Barisspor 4:2 Dostlukspor - VfR Ebel 4:3 Kirchhellen – Dostlukspor 2:3 Barisspor - VfR Ebel 8:3 Kirchhellen - VfR Ebel 2:0 Barisspor – Dostlukspor 8:0

1. Barisspor 18:7 6P 2. Kirchhellen 8:5 6P 3. Dostlukspor 7:13 6P 4. VfR Ebel 6:14 0P

Endrunde:

Halbfinale VfB Bottrop – Kirchhellen 7:2 Barisspor - FC Batenbrock 4:1 Spiel um Platz 3 Kirchhellen - FC Batenbrock 4:3

Endspiel VfB Bottrop – Barisspor 2:4

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