Der Fußball-Zweitligist 1. FC Köln ist am Montag in die neue Saison gestartet. Und Kölns Geschäftsführer Armin Veh stellte direkt klar: „Die Favoriten sind der HSV und wir, weil wir das höchste Budget haben.“ Der Bundesliga-Absteiger will also den Wiederaufstieg schaffen.
Am Montag wurde auch der neue Trainer Markus Anfang vorgestellt. Er ist Nachfolger von Stefan Ruthenbeck, der die Profis in der laufenden letzten Saison von Peter Stöger als Tabellenletzter übernommen hatte, den Abstieg allerdings nicht verhindern konnte. Aber: „Das Thema ,Letzte Saison‘ gibt es nicht“, meinte Anfang, „es bringt nichts, über die Vergangenheit zu reden. Die Jungs brauchen jetzt Erfolgserlebnisse“.
Diese sollen sie durch mutigen Fußball erlangen. „Wir wollen nach vorne spielen. Wir wollen dominant sein“, meinte Anfang. So wolle man das Ziel erreichen, „das wir alle haben“. Den Aufstieg.
Köln-Geschäftsführer Veh findet den Kader stärker als letzte Saison
Der Kader wird dafür möglicherweise nicht mehr verändert. Auch wenn einige Leistungsträger der letzten Saison doch lieber Bundesliga-Luft schnuppern wollen und den FC verlassen haben. Leonardo Bittencourt zieht es zur TSG Hoffenheim (Ablöse: sechs Millionen Euro). Yuya Osako stürmt jetzt für den SV Werder Bremen (Ablöse: viereinhalb Millionen Euro). Dominique Heintz verteidigt für den SC Freiburg (Ablöse: drei Millionen Euro). Den Transfer-Flop Jhon Cordoba werden die Kölner hingegen bislang nicht los.
Trotzdem meinte Veh: „Ich habe mich relativ früh mit den Planungen für die 2. Liga befasst. Mir war klar, dass wir da anders Fußball spielen müssen. Ich glaube, dass die Mannschaft stärker als in der letzten Saison ist.“
Anfang freut sich auf die Köln-Rückkehr von Hector
Natürlich auch weil Nationalspieler Jonas Hector und Torhüter Timo Horn den Kölnern erhalten bleiben. Hector kämpft derzeit für Deutschland um den WM-Titel in Russland. Anfang freut sich schon auf seine Rückkehr. Denn: „Er kann Sachen schnell umsetzen, sonst wäre er nicht Nationalspieler.“