Kempes Waldemar Tekiela wird ab dem 1. Juli für die Mannschaft von Trainer Jan Siewert auf Torejagd gehen. Der Angreifer spielt aktuell für den SV Westfalia Rhynern. In der laufenden Spielzeit konnte der 20-Jährige in 31 Pflichtspielen acht Tore für das Tabellenschlusslicht der Regionalliga West erzielen und zwei weitere Treffer vorbereiten. Der in Iserlohn geborene Deutsch-Pole spielte zwischen 2014 und 2016 in der U17 und 19 von Rot-Weiss Essen. Von der Hafenstraße wechselte er zum FC Kray und steht seit dem 1. Juli 2017 in Rhynern unter Vertrag.
Zur Saison 2018/19 stehen neben Tekiela drei weitere Zugänge fest: Innenverteidiger Marc-André Kositzki (SV Wehen-Wiesbaden U19) hat sich für drei Jahre an die Borussia gebunden. Mory Konate (TuS Erndtebrück) – ebenfalls als Innenverteidiger oder als Sechser einsetzbar – sowie Stürmer Leon Burggraf (SV Hadamar) unterzeichneten Verträge bis Juni 2020. "Ich hoffe, dass die Jungs gut einschlagen", sagt Teammanager Ingo Preuß.
Bei den Neuzugängen erscheint vor allem die Verpflichtung von Kositzki, der wie Tekiela eine RWE-Vergangenheit hat, als sehr interessant. Der 18-jährige gebürtige Dattelner verließ im vergangenen Sommer Rot-Weiss Essen in Richtung SV Wehen Wiesbaden U19. Mit der Essener U19 war der Innenverteidiger abgestiegen und erhielt bei Rot-Weiss keinen Platz im Regionalliga-Kader - trotz gültigen Vertrages bis zum 30. Juni 2018. "Mich hat es gewundert, dass er Rot-Weiss Essen im Sommer verlassen hat. Er ist ein sehr guter Junge. Wir haben ihn unter anderem im U19-Spiel der Wehener gegen den FC Bayern beobachtet und da hat er ein starkes Spiel gemacht. Bei den Bayern laufen in der Offensive schon gute Jungs herum. Wir glauben, dass Marc-Andre sich auch in der Regionalliga durchsetzen wird", erzählt Preuß.