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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Sieben Spiele hat es gedauert bis Aufsteiger Bocholt den ersten "Dreier" in der Niederrheinliga einfahren konnte. Die Rote Laterne sind die "Schwatten" nun los.
Dass das Nachholspiel bei Viktoria Goch kein Offensivfeuerwerk werden würde, zeigte schon die Statistik: Vier Saisontore auf der einen, drei auf der anderen Seite. Und so mühten sich die beiden abschlussschwächsten Teams der Liga durch die ersten 45 Minuten, in denen Torgefahr höchstens durch die wenigen Weitschüsse entstand.
In der zweiten Halbzeit kam auch Bocholter Seite Philip Bauer zum Zug. In der Vorwoche noch in der Startelf erhielt in Goch zunächst der defensiver agierende Oliver Kottwitz im linken Mittelfeld den Vorzug. Der Wechsel sollte sich eine Viertelstunde vor dem Ende bezahlt machen. Tim Elsinghorsts Pfostenschuss aus spitzen Winkel staubte Bauer aus kurzer Distanz ab.
Auch bei Treffer zwei gab das Aluminium die Vorlage. Nach Foul von Tim Haal an Gianni Vaccarello schoss Marcel Lütkebomert den Elfer an die Latte. Den Abpraller köpfte wieder Bauer aus sieben Meter ein – die Entscheidung zwei Minuten vor dem Abpfiff, belohnt mit dem Sprung auf den vorletzten Tabellenplatz.
„Letztes Jahr gegen Tönisberg sind mit auch zwei Jokertore geglückt“, erinnert sich Bauer. „Ich war überrascht, nicht von Beginn an zu spielen, aber es hat ja auch so gereicht.“
Ärger gab es vor dem Spiel: Ein Dutzend Anhänger des 1. FC Kleve sorgte schon am Eingang für Unruhen, so dass mehrere Polizeiwagen anrücken mussten.
