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Fortuna: Teststürmer
Jarka wird bis Montag getestet

Düsseldorf: Jarka wird bis Montag getestet
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Die Spieler von Fortuna Düsseldorf werden am Sonntag erstmal ihre Beine hoch legen. Und schaut man auf die Tabelle, dann hat die Meier-Elf das auch verdient.

Nachdem sich der Großteil des Teams am Montag gegen den H1N1-Virus impfen lassen hat, musste schon am Dienstag niemand auf dem Trainingsgelände erscheinen. Zwei Tage in einer Woche frei, ein Gefühl, dass die meisten Spieler gar nicht mehr kennen.

Dass an diesem Tag keine Einheit mehr stattfindet, wird jedoch nicht bei jedem Akteur mit einem breiten Grinsen aufgenommen. Denn derzeit ist Dawid Jarka bei den Düsseldorfern im Test und kämpft um einen Vertrag. Der 1,80 Meter große Mittelstürmer vom polnischen Zweitligisten Gornik Zabrze hatte schon beim Testspiel in Wilhelmshaven mitgewirkt. „Wir schauen ihn uns einmal bis Montag an“, sagt Geschäftsführer Sport Wolf Werner. Jarka lief vier Mal für die U21-Auswahl Polens auf und besitzt auch einen deutschen Pass. Wenn man sich die Reihe der Angreifer im Fortuna-Kader anschaut, in der sich der einstige Top-Torjäger Axel Lawarée momentan mit Platz fünf begnügen muss, ist Jarka wohl zunächst einmal eine Alternative für die Regionalliga-Mannschaft.

Foto: gri.

In fünf Tagen wird aber dann doch wieder um Liga-Punkte gekämpft, wenn sich Energie Cottbus in der ESPRIT-arena vorstellt. „Ab Montag beginnt die Vorbereitung auf den kommenden Spieltag“, betont auch Werner, der sich beim Blick auf die bisherige Bilanz seiner Mannschaft im heimischen Stadion eigentlich in Ruhe zurücklehnen kann. Aus den bisherigen sechs Partien holte die Fortuna vier Siege und zwei Unentschieden. Genau diese Heimstärke ist ein Schlüssel dafür, dass die Truppe von Trainer Norbert Meier momentan im oberen Tabellendrittel zu finden ist.

Dort, wo man eigentlich den kommenden Gegner aus Cottbus erwartet hatte. Mit dem neuen Coach „Pele“ Wollitz wollte man um die Rückkehr in das Bundesliga-Oberhaus mitspielen, stattdessen rangiert man mit 15 Zählern auf Platz zwölf. Dennoch warnt Werner vor Energie: „Das ist für uns ein sehr schwerer Gegner, der über eine kompakte, körperlich unglaublich robuste Mannschaft verfügt, die sehr defensiv strukturiert ist.“

Schon eine komische Situation, dass die Meier-Elf in die Saison als einer der Underdogs startete und nun gegen Cottbus als Favorit ins Rennen geht. „Sie versuchen mit Minimal-Fußball zum Erfolg zu kommen, haben im Spiel nur wenige Torchancen, nutzen diese aber kaltblütig aus“, hebt Werner noch einmal den Zeigefinger. Und weiß genau, wovon er spricht: „Ich habe sie in Duisburg gesehen, dort haben sie aus drei Chancen zwei Tore gemacht und einen Punkt mit nach Hause genommen.“

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