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Chambers und Co. sorgen für Rekordflut
Scherbarth siegt mit 5,70 Metern

Leichtathletik: Chambers und Co. sorgen für Rekordflut
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Eine Flut von Jahres-Weltbestmarken stand drei Wochen vor den Hallen-Europameisterschaften in Turin im Mittelpunkt des Leichtathletik-Wochenendes. Der umstrittene ehemalige Dopingsünder Dwain Chambers hat bei den britischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Sheffield in 6,51 Sekunden die Jahres-Weltbestzeit über 60m egalisiert.

Der Vize-Weltmeister in der Halle egalisierte die Marke des Amerikaners Mike Rodgers und ist nun klarer Favorit für die Hallen-EM am ersten März-Wochenende in Turin.

Gleich drei neue Saisonrekorde gab es vor 2000 Zuschauern im Düsseldorfer Arena-Sportpark, wo Tobias Scherbarth (Leverkusen) mit 5,70m im Stabhochsprung für den einzigen deutschen Sieg sorgte. Beim vierten PSD Bank Meeting lief Irlands Hallen-Europameister David Gillick vor 2000 Zuschauern in ausverkaufter Halle 46,18 Sekunden über 400m. Die bereits 37 Jahre alte Chandra Sturrup (Bahamas) egalisierte im 60-m-Finale in 7,17 die Jahres-Weltbestzeit. Und auf der selten gelaufenen 5000-m-Distanz war James Kwalia (Katar) in 13:25,69 Minuten im Ziel.

24 Stunden später lief der Äthiopier Bekana Daba in Fayetteville/Arkansas bereits 13:17,69 im schnellsten 5000-m-Rennen seit drei Jahren und hinter ihm Galen Rupp in 13:18,12 US-Rekord. Eine weitere Weltjahresbestzeit stellte Bianca Knight (USA) in 22,88 Sekunden über 200m auf. Für Weltjahresbestleistungen beim Hallenmeeting in Paris sorgten der französische Junioren-Weltmeister Teddy Tamgho mit 17,58m im Dreisprung und Greg Nixon (USA) in 32,68 Sekunden über 300m. Nach eltichen Angriffen auf den Weltrekord von Sergej Bubka (Ukraine/6,15m) begnügte sich Australiens Stab-Olympiasieger Steven Hooker diesmal mit 6,00m und meinte: "Mir fehlt die Frische, um heute weiter zu steigern."

Zwei Jahres-Weltbestzeiten gab es auch bei den russischen Titelkämpfen in Moskau. Über 400m lief Antonia Kriwoschapka 50,55 Sekunden, über 800m unterbot Irina Moraschewa bereits im Vorlauf in 1:59,36 als erste Läuferin des Jahres die Zwei-Minuten-Grenze. Im Finale unterlag die 24-Jährige allerdings Maria Sawiniwa (1:59,45) und wurde am Ende nur Dritte.

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