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Velbert: Unzufriedene Akteure erst beim Auftakt in Delbrück
Kunkel bissig: "Super Zeit"

Velbert: Unzufriedene Akteure erst beim Auftakt in Delbrück
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Peter Kunkel ist kein Freund für großartige Theoretisierungen - der Ex-Profi ist ein Mann für den Trainingsplatz. "Ich war richtig froh, dass es wieder los ging mit der Vorbereitung, für mich ist diese Zeit immer super."

Einige Akteure werden ihn daraufhin erstaunt mustern. Kunkel grinst ungerührt: "Klar, es ist doch so, die Stimmung ist prima, alle meine Jungs ziehen wirklich klasse mit. Noch kann auch keiner unzufrieden sein, weil noch keiner draußen sitzt."

Das wird spätestens beim Auftaktmatch am Sonntag, 8. Februar (15 Uhr) gegen den SC Delbrück sein. Aktuell siegt Kunkels bekanntermaßen bissiger Humor. Noch tickt die Uhr nicht laut. Kunkel: "Wir können vernünftig arbeiten, der Trainingsplatz wurde geräumt."

Was bislang fehlt, sind die Probe-Auseinandersetzungen, die alle klimatisch über die Wupper gingen. "Ich würde natürlich gerne wieder mit der Viererkette spielen, das bringt aber nicht wirklich was, wenn wir das nicht vorab einstudieren konnten."

Kunkels Fazit: "So was ist schon komplizierter als ein Libero mit zwei Manndeckern." Was ja eher schon antik ist. Auf Fabian Buttgereit wartet die SSVg immer noch, die Vertragsauflösung des Ex-Klevers bei seinem Noch-Club Borussia Dortmund scheint eine Art unendliche Geschichte zu werden. Thomas Litjens - zuletzt beim Regionalligisten Wuppertaler SV Borussia - trainiert weiter mit, aus dem Engagement für die Restrunde kann was werden. "Er bietet sich an, ist nicht nur auf eine defensive Position festgelegt, bringt Geschwindigkeit mit", umreißt Kunkel, der den Akteur nicht ablehnen würde.

Genau wie natürlich auch Tuncay Aksoy nicht, den die SSVg gerne aus Oberhausen loseisen möchte. Die Kleeblätter sträuben sich auch nicht, nur der 29-Jährige positionierte sich noch nicht deutlich. Logisch: Schon ein wenig komisch, ein Schritt von Bühne zwei auf Bühne fünf. Das schmeckt nicht unbedingt gut.

Genau so wenig, wie der SSVg es in den Kram passt, als selbsterklärter Mitaufstiegsfavorit nun als Kellerassel herumzukrabbeln. Von den anvisierten Neuzugängen ist bislang nur Erdal Eraslan da, der auch einschlug, sogar schon einen Treffer erzielte. "Wenn der Rest auch klappt, haben wir guten Konkurrenzkampf", prognostiziert Kunkel. So dass sich niemand wirklich ausruhen kann, was nicht schlecht ist, weil so Winterspeck keine Chance hat und gegen Delbrück kein Trikot spannt.

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Foto: firo.
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