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Dortmund: Kreisliga B: Schwere Verletzung zieht Spielabbruch nach sich
Glück im Unglück für jungen Kicker

Dortmund: Kreisliga B: Schwere Verletzung zieht Spielabbruch nach sich
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Gerade einmal 15 Minuten war die Partie zwischen TuS Eichlinghofen II und dem Hombrucher SV III alt, als es zu einem folgenschweren Zweikampf kam. Im Anschluss an ein Kopfballduell fiel der gerade aus der A-Jugend des HSV in den Seniorenbereich aufgerückte Phillip Kampmann derartig unglücklich auf Kopf und Rücken, dass er bis zum Eintreffen des Notarztes mehrfach das Bewusstsein verlor. „Man konnte sofort sehen, dass es sich um eine sehr schwere Verletzung handelt“, beurteilte Schiedsrichter Jürgen Zdolsek, der dem jungen Nachwuchskicker fast eine halbe Stunde den Kopf stützte, die Situation offensichtlich richtig. „Der Schiedsrichter hat sich super verhalten“ befand daher auch Hombruchs Trainer Dirk Richert.

Nachdem Kampmann mit einem RTW ins Krankenhaus transportiert worden war, beorderte der Referee die beiden Spielführer zu sich und teilte ihnen mit, dass er die Begegnung nicht mehr anpfeifen werde: „Da spielten für mich aber keine DFB-Regeln eine Rolle, sondern es war einfach eine menschliche Entscheidung", begründet Zdolsek den Spielabbruch. „Da bin ich einfach auch zu sehr Trainer als nur Schiedsrichter“, ergänzt er nachdenklich.

Mittlerweile geht es Kampmann aber den Umständen entsprechend wieder gut. Der befürchtete Schädelbruch habe sich nach gründlicher Untersuchung „nur“ als eine schwere Gehirnerschütterung herausgestellt, erklärt Richert gegenüber RevierSport Online. „Außerdem leidet er noch an einem Schleudertrauma und an mehreren Schürfwunden, fügt der Coach an, „aber ich denke in zwei bis drei Tagen ist der Phillip wieder zuhause.“

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