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WM: Stark darf träumen
FIFA schickt "Pannen-Schiris" nach Hause

WM: Stark darf träumen, Pannen-Schiris weg
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Wolfgang Stark darf weiter vom WM-Finale träumen: Der Schiri aus Ergolding gehört bei der WM dem Pool an, aus dem die FIFA die Viertelfinalpartien besetzen wird.

Gemeinsam mit seinen Assistenten Jan-Hendrik Salver (Stuttgart) und Mike Pickel (Mendig) wird der 40-Jährige voraussichtlich zumindest noch ein weiteres Spiel leiten.

"Wolfgang Stark gehörte mit seinen drei Spielleitungen bisher zweifellos zu den positiven Erscheinungen dieser WM - eine prima Repräsentanz des deutschen Schiedsrichterwesens", sagte Herbert Fandel, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichterkommission. Stark selbst blieb trotz der Aufregung um einen möglichen Einsatz im Endspiel am 11. Juli in Johannesburg weiter cool. "Natürlich ist eine WM etwas Besonderes, weil die ganze Welt auf einen schaut. Aber grundsätzlich steht auch jeder Kreisligaschiedsrichter bei seinem Spiel im Mittelpunkt", sagte Stark.

Stark hatte nach seinen beiden ersten Einsätzen in den WM-Vorrundenspielen zwischen Argentinien und Nigeria (1:0) sowie England und Slowenien (1:0) jeweils glänzende Kritiken erhalten. Bei seinem dritten WM-Einsatz am vergangenen Samstag im Achtelfinale zwischen Uruguay und Südkorea (2:1) war der Bankkaufmann wegen drei vermeintlicher Fehlentscheidungen jedoch in die Kritik geraten.

"Alle drei Entscheidungen waren korrekt. Wolfgang Stark hat das Spiel wieder sicher und professionell geleitet", hatte Fandel die drei Situationen jedoch zugunsten von Stark bewertet. Dass Stark überhaupt eine weitere Einsatzchance erhält, kommt schon alleine aufgrund des Einzugs der DFB-Auswahl in die Runde der letzten Acht überraschend. Bei früheren Weltmeisterschaften wurden die Referees, deren Teams noch im Wettbewerb sind, bereits nach dem Achtelfinale abgezogen.

Für insgesamt zehn Referees endet dagegen das WM-Abenteuer. Sie werden von der FIFA gemeinsam mit ihren Assistenten vorzeitig in die Heimat entlassen. Darunter befinden sich neben dem Schweizer Massimo Busacca auch die beiden Skandal-Referees Jorge Larrionda (Uruguay) und Roberto Rosetti (Italien). Larrionda hatte im WM-Achtelfinale zwischen Deutschland und England (4:1) das klare Tor von Frank Lampard zum 2:2-Ausgleich nicht gegeben. Rosetti, immerhin Schiedsrichter der EM-Finals 2008, hatte bei der Partie zwischen Argentinien und Mexiko das 1:0 durch Carlos Tevez anerkannt, obwohl der Gaucho eindeutig im Abseits gestanden hatte.

Nach den Viertelfinalspielen wird der Weltverband nur noch sechs bis acht Schiedsrichterteams vor Ort halten, um daraus die restlichen Spiele bis zum Finale zu besetzen.

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