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Im Elfmeterschießen - Bielefeld löst Finalticket gegen Münster

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Pechvogel Simon Scherder brachte die Partie mit seinem Eigentor ins Elfmeterschießen.
Pechvogel Simon Scherder brachte die Partie mit seinem Eigentor ins Elfmeterschießen. Foto: firo
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Arminia Bielefeld steht im Finale des Westfalenpokals. Auf der Alm zog der Drittligist im Ligaduell gegen Preußen Münster vom Elfmeterpunkt ins Endspiel ein.

Der erste Finalist des Westfalenpokals 2023/24 steht fest. Vor der Westfalenpokal-Rekordkulisse von 18.173 Zuschauern auf der Bielefelder Alm musste die Entscheidung gegen Preußen Münster vom Punkt fallen - mit dem besseren Ende für Arminia Bielefeld.

Den besseren Start erwischten die Preußen - unter gütiger Mithilfe der Arminia. Torwart Leo Oppermann und Verteidiger Maximilian Grosser behinderten sich gegenseitig, der Ball trudelte zu Sebastian Mrowca, der sich artig bedankte und ins leere Tor schob (10.).

Münster blieb die gefährlichere Mannschaft, hatte rund fünf Minuten nach der Führung aber Pech, als ein Freistoß von Marc Lorenz an die Latte klatschte. In der 18. Minute zeigte sich auch die Arminia, doch Preußen-Keeper Schenk wehrte den Kopfball von Leon Schneider zur Ecke ab.

Es entwickelte sich ein Derby auf Augenhöhe mit nur wenig Gelegenheiten auf beiden Seiten, es blieb beim aus Bielefelder Sicht bitteren 0:1-Rückstand. Nach intensiven 45 Minuten bat Schiedsrichter Felix Weller zur Pause.

So haben sie gespielt:

Arminia: Oppermann - Oppie, Schneider, Großer, Lannert - Corboz, Boujellab (67. Wintzheimer) - Schreck (76. Putaro), Biankadi (76. Wörl), Mizuta (46. Yildirim) - Klos.

Münster: Schenk - Böckle, Scherder, Koulis, Schad - Preißinger (88. Grote), Mrowca - Lorenz, Bouchama (61. Kyerewaa) - Batmaz (73. Steczyk), Grodowski (73. Wegkamp).

Tore: 0:1 Mrwoca (10.), 1:1 Scherder (Eigentor, 83.)

Gelbe Karten: Oppie, Corboz / -

Schiedsrichter: Felix Weller.

Zuschauer: 18.173.

Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zusehend, nach knapp einer Stunde wäre Bielefeld nach einem Standard dann fast zum Ausgleich gekommen: Preußen-Verteidiger Simon Scherder köpfte den Ball in höchster Not knapp neben das eigene Tor (59.).

Die Partie schlief über lange Zeit ein, die Schlussphase begann mit bitteren Minuten für Münster: Erst vergab Joker Dominik Steczyk eine Riesenchance gegen Oppermann (81.), dann konterte die Arminia. Und diesmal verließ Scherder das Glück: Lannert brachte den Ball von der rechten Seite in die Mitte, der Preußen-Verteidiger bugsierte den Ball über die eigene Linie - der Ausgleich (83.)!

Dabei blieb es auch in der Nachspielzeit, sodass es direkt ins Elfmeterschießen ging. Münster legte vor, es wurde auf das Tor vor den Preußen-Fans geschossen.

Zum Auftakt vergab Preußen-Kapitän Lorenz direkt den ersten Elfmeter, Oppermann parierte. Doch auch sein Gegenüber konnte sich auszeichnen, Johannes Schenk parierte den zweiten Elfmeter. Die Entscheidung fiel beim fünften Schuss: Oppermann parierte gegen Preußen-Routinier Dennis Grote, im Anschluss behielt Leandro Putaro die Nerven und schoss die Arminia ins Endspiel.

Weiter geht es im Liga-Alltag für die beiden Halbfinalisten am Osterwochenende mit wichtigen Partien. Während der Tabellenvierte Preußen Münster es am Samstag (30. März, 14 Uhr) im Spitzenspiel mit Dynamo Dresden (2.) zu tun bekommt, empfängt die Arminia am Sonntagabend (31. März, 19.30 Uhr) den MSV Duisburg zum Kellerduell.

Der Finalgegner von den Arminen wird am kommenden Dienstag (26. März, 19 Uhr) ermittelt. Dann empfängt der SC Verl Regionalligist SV Lippstadt.

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