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Pokal: Hüls weiter
VfB siegt im Pokalkrimi mit 4:3

Westfalenpokal: Hüls siegt in Wattenscheid
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Ein alter Bekannter gastierte am Dienstagabend in der Lohrheide, denn der Oberligist aus Marl war schon in der vergangenen Saison Endstation für die 09er.

Dabei fing alles so vielversprechend an. Schon in der 2. Minute traf Burak Demirbay zur Führung für die Hausherren. So stark die Lohrheidekicker auch starteten, so stark ließ die Mannschaft von André Pawlak in seiner Pflichtspielpremiere als Trainer einer Seniorenmannschaft allerdings auch nach. Erst hatte Evangelos Skraparas die Möglichkeit für den VfB Hüls, in der 20. Minute vollstreckte Teamkollege Tim Helwig schließlich zum 1:1. Und weil Wattenscheids Verteidiger Aldin Klajic nur den Pfosten traf (34.), blieb es dabei auch bis zur Pause. „Wir haben nach diesem frühen Schock gut reagiert“, erklärte VfB-Trainer Olaf Thon.

SG Wattenscheid 09: Fronczyk, Kljajic, Adade, Demirbay (66. Güleryüz), Sarisoy, Rudnik (84. Mouelle), Erdmann, El Lahib, Issa Issa, Kemler, Davulcu (56. Gündogan) VfB Hüls: Rantzow, Planhof, Tomaschewski, Helwig, Mutluer (87. Narewsky), Skraparas (62. Mitrentsis), Köse, Karagülmez, van der Gathen, Akama Eseme Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn) Tore: 1:0 Demirbay (2.), 1:1 Helwig (20.), 1:2 Karagülmez (53.), 2:2 Güleryüz (70.), 2:3 Köse (73.), 2:4 van der Gathen (78.), 3:4 Mouelle (87.).

Im zweiten Durchgang war es die Mannschaft von Olaf Thon, die die erste Möglichkeit nach dem Anpfiff nutzte. Diesmal war es Timur Karagülmez, der das 1:2 erzielte (53.) und damit gleichzeitig die beste Phase der Hülser in dieser Partie einleitete. Weil das Team vom Badeweiher abermals gute Chancen ausließ, jubelte jedoch der Außenseiter über den schmeichelhaften Auslgeich durch Ridvan Güleryüz (70.). Aber auch dieser hatte nur sehr kurz Bestand. Jakup Köse erzielte nur drei Zeigerumdrehungen später den fünften, sein Teamkollege Kai van der Gathen (78.) sogar den sechsten Treffer in dieser Partie – der Startschuss für eine dramatische Schlussphase. „Wir haben das Spiel bis zum Schluss offen gestaltet“, lobte 09-Coach André Pawlak sein junges Team. „Aber vor allem bei Standardsituationen haben wir Probleme, das ist einfach der Preis der körperlichen Unterlegenheit, den wir zahlen müssen.“

Während Hüls' Karagülmez nur den Pfosten traf (83.) , machte es Wattenscheids Christian Mouelle besser (87.). Das 3:4 kurz vor dem Schlusspfiff verteidigten die Gäste mit aller Macht – und zogen das Ticket für die zweite Runde im Westfalenpokal. „Meine Jungs waren auf der Höhe, von daher ist dieser Erfolg absolut verdient“, freute sich Weltmeister Thon, fand aber auch das berühmte Haar in der Suppe: „Die Böcke, die wir vor den Gegentoren geschossen haben, gehen gar nicht. Da darf sich der eine oder andere schon mal auf 500 Liegestützen in der kommenden Woche einstellen.“

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