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Kreispokal-Finale
Hammer SpVg quält sich zum Sieg

Kreispokal-Finale: Hamm quält sich zum Sieg
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Im Kamener Jahnstadion standen sich am Sonntag Landesligist VfK Weddinghofen und NRW-Liga-Absteiger Hammer SpVg im Endspiel des Kreispokals gegenüber.

In einer Partie auf mäßigem Niveau behielten die favorisierten Hammer am Ende knapp die Oberhand.

Von Beginn an war zu erkennen, dass VfK-Trainer Björn Lerbs der höherklassigen HSV durch eine gute Defensivordnung beikommen wollte. Seine Elf agierte mit hoher taktischer Disziplin, ließ dadurch dem Kontrahenten wenig Raum zur Entfaltung. Mit zunehmender Spielzeit streuten die Weddinghofener dann ihrerseits die ein oder andere Offensivaktion ein – etwa durch einen Kopfball von Sebastian Placzek, der die Querlatte des Hammer Gehäuses streifte.

Weddinghofen: Schrader – Wölm, Pötter, Wahle, Rothe – Tost (38. Duman), Sprare – Gider (85. Wojcik), Schlej (85. Salli), Tili - Placzek. Hamm: Stiepermann – Blesz, Thiele, S. Dyballa, Kaminski – Aktas, Senger, M. Dyballa, Schiller (62. Lanzendörfer) – Metin (46. Krawitz), Fiore (74. Eckelt). Schiedsrichter: René Kunsleben. Tor: 0:1 Krawitz (46.). Gelb-Rote Karte: Aktas (76., Reklamation). Zuschauer: 260. Bes. Vorkommnis: Placzek verschießt Foulelfmeter (77.).

Der Hammer, für die das Finale den Abschluss des Trainingslagers in Kamen bildete, waren die Strapazen der vergangenen Übungseinheiten deutlich anzusehen. Bei der Mannschaft von Trainer Holger Wortmann lief wenig zusammen. Der Coach reagierte nach dem Pausenpfiff mit der Hereinnahme von Markus Krawitz, der Sekunden nach dem Seitenwechsel das Tor des Tages erzielte.

Allerdings hatten die Lippestädter in der Schlussphase noch einige Turbulenzen zu überstehen: Semih Aktas sah wegen Meckerns die Ampelkarte (76.), kurz darauf hatten die Rothosen Glück, dass Sebastian Placzek einen Foulelfmeter neben den Kasten von Jan-Robin Stiepermann setzte. Trotz der letztlich recht unglücklichen Niederlage war Weddinghofens Trainer Lerbs mit der Vorstellung seiner Mannen einverstanden: „Wir haben uns teuer verkauft und das Spiel offen gestaltet. Leider wurde es durch einen individuellen Fehler entschieden. Aber für die Leistung muss ich den Jungs ein großes Kompliment machen.“ Im Gegensatz dazu fiel Wortmanns Fazit nach dem Triumph nüchtern aus. „Mir war klar, dass die Jungs am Ende einbrechen würden. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben, aber ich bewerte das Spiel nicht über.“

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