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Selim Gündüz hält sich im VdV-Camp fit: „Ziel ist die 2. Bundesliga“

Selim Gündüz im Training der Spielergewerkschaft VdV.
Selim Gündüz im Training der Spielergewerkschaft VdV. Foto: Lars Heidrich
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Zuletzt spielte Selim Gündüz für den Drittligisten KFC Uerdingen. Aktuell ist der Rechtsaußen auf Vereinssuche und hält sich im VdV-Camp für Berufsfußballer fit.

Für Selim Gündüz war es keine Frage, wen er in seiner Situation um Hilfe bitten würde. Der ehemalige Spieler des Fußball-Drittligisten KFC Uerdingen, der beim VfL Bochum den Sprung aus dem Junioren- in den Profibereich schaffte, hat immer noch gut in Erinnerung, wer zu seinen wichtigsten Wegbereitern gehörte. Aus diesem Grund hält sich der 26-Jährige im Proficamp der Spielergewerkschaft VdV fit. Trainer: Peter Neururer.

„Ich weiß, wie er tickt. Als Trainer und als Mensch“, begründet Gündüz, der nach seinem Weggang vom KFC Uerdingen auf Vereinssuche ist. „Mein Ziel ist die 2. Bundesliga“, sagt der gebürtige Siegener selbstbewusst. Als Beispiel für seine Leistungs- und Leidensfähigkeit weist er auf seine Laufbahn hin: „Mir sagen viele Leute immer wieder, dass sie es erstaunlich finden, dass ich trotz schwerer Verletzungen immer wieder aufgestanden bin und mein Ziel verfolgt habe.“ Im vergangenen Jahr erst hatte er nach einem Kreuzbandriss das Comeback geschafft.

Gündüz wartet auf offene Gehälter

Anschließend erlebte er eine besondere Saison. Beim KFC absolvierte er einige ordentliche Partien, spielte unter anderem im DFB-Pokal gegen den Bundesligisten Borussia Dortmund. Doch obschon das Vertragsverhältnis mit den Krefeldern nicht mehr besteht: Die Zeit beschäftigt ihn weiterhin. Im September gibt es einen Kammertermin. Dort wollen Gündüz und einige ehemalige Teamkollegen ihre offenen Gehälter erstreiten. Bis zu fünf Monatszahlungen stehen dem Vernehmen nach noch aus.

Gündüz ließ sich davon nicht demotivieren, auch wenn das Geld nicht kam. „Egal, wie man mich dort behandelt hat: Ich habe freiwillig auf Geld verzichtet und trotzdem alles gegeben.“

Ab sofort sei er offen für Neues. Ein ambitionierter Drittligist solle es schon sein. „Hauptsache ist für mich, dass ich endlich wieder das tun kann, was ich am meisten liebe“, sagt er und verrät dann, dass er eine noch größere Vision seiner Karriere hat.

„Ich bin Fußballer geworden, weil ich in der Bundesliga spielen will.“ Bisher habe das noch nicht geklappt, beim VfL Bochum aber habe ihm Ex-Trainer Gertjan Verbeek bescheinigt, dass er das Zeug dazu hätte. „Jeder, mit dem ich zusammengearbeitet habe, traut mir die Bundesliga zu. Dafür muss aber fit sein.“

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