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0:4 beim SCP: MSV-Fans leiden - irre Zuschauerzahl

Foto: firo
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Am 29. Spieltag der 2. Bundesliga hat der MSV Duisburg vor 11 111 Zuschauern mit 4:0 (0:2) beim SC Paderborn verloren. Wir haben zentrale Aspekte der Partie zusammengefasst.

Wirbelwinde des Spiels: Als Augenweide würde der Volksmund wohl das bezeichnen, was die Paderborner Offensive am Samstag aufs Parkett zauberte. Mit ganz viel Tempo, Technik und kurzen Pässen drehten Sven Michel, Philipp Klement, Christopher Antwi-Adjei, Babacar Gueye und Bernard Tekpetey die überforderte MSV-Abwehr komplett auf links. Kein Wunder, dass die ersten drei Treffer allesamt aus Co-Produktionen der Angriffsreihe resultierten.

Verlierer des Spiels: Jeder in Dienstes des MSV Duisburg - das ist klar. Vor allem aber die Anhänger im Gästeblock: sie lieferten ihrer Elf lange Zeit eine tolle Unterstützung und trotzten dabei Schneeregen sowie eisigem Wind. Erst ab dem 0:4 wurde es ruhiger…

Chancenwucher des Spiels: Daran beteiligte sich so ziemlich jeder Spieler - vereinsunabhängig - der während der 90 Minuten zum Abschluss kam. Unfassbar viele Großchancen wurden auf beiden Seiten ausgelassen. Auch ein Verdienst des Duisburger Schlussmanns Felix Wiedwald und seinem Gegenüber Leopold Zingerle im Paderborner Tor.

Quittung des Spiels: Die bekam der MSV von Paderborns Gueye mit seinem Tor zum 0:2 ausgestellt. Denn in den Minuten zuvor schnupperten die Zebras mehrfach am Ausgleich und hatten reihenweise Hochkaräter durch Stanislav Iljutcenko, Moritz Stoppelkamp oder Cauly Souza ausgelassen. So ist es eben im Fußball…

Spruch des Spiels: Kam vom Paderborner Stadionsprecher Jürgen Lutter: Der sorgte in der Anfangsphase mit einer Durchsage an einen Zuschauer, der sein Portemonnaie verloren hatte, für Schmunzler auf den Rängen: „Wenn du heute Abend noch rausgehen willst, dann solltest du lieber deine Geldbörse abholen“, rief Lutter ins Mikrofon.

Zahl des Spiels: Kuriose Zuschauerzahl in Paderborn: Genau 11 111 Besucher waren am Samstag in der Paderborner Benteler-Arena zugegen. Schnapszahl-Alarm! Außerdem nennenswert: Bereit im vierten Spiel am Stück kassierte der MSV vier Gegentreffer.

Ausblick: Bis auf einen Punkt hätte der MSV im besten Fall an das rettende Ufer heranrücken können. Nun sind es vier Zähler auf den Relegationsplatz und sieben bis zum Klassenerhalt. Immer deutlicher riecht es in Duisburg nach Abstieg. Gehen die Zebras auch am kommenden Wochenende im Showdown mit Sandhausen leer aus, braucht die Lieberknecht-Truppe ein Wunder. Paderborn dagegen nutzt den Patzer von Union Berlin und darf mit einem Punkt Rückstand auf die Relegationsränge weiter mit dem Bundesliga-Aufstieg flirten.

Kommentare des Spiels (via Twitter):

@mapduzebra kommentierte zur vergebenen Großchance von Stanislav Iljutcenko (11.): „Schade, dass der Iljutcenko unsere besten Chancen hat

@olli555 kommentierte zum Paderborner Führungstor: „Ich wollt gerade schreiben, dass Paderborn zu lari fari auf den letzten 10 Metern spielt und dann das…“

@Rumelner kommentierte zur Leistung Duisburgs: „Vorne die klaren Dinger nicht machen, hinten pennen und einfache Tore kassieren. So packst du den Klassenerhalt nicht mehr.“

Autor: Erik Asmussen

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