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BVB-Kommentar
Kein Ziel, aber: Hauptsache vor Schalke!

Kommentar: Der „Jahrhundertrekord“ wackelt
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Beendet die Saison! Der BVB ist zu stark“ – So überschrieb das BVB-Fanforum „Schwatzgelb.de“ den Nachbericht vom Spiel der Borussia gegen den HSV.

Und folgerte aufgrund der beeindruckenden Leistung: „Nun kann uns nur noch der Weltuntergang vom Einzug ins internationale Geschäft abbringen.“ Das Beispiel zeigt: Die Euphorie im Umfeld des BVB ist gewaltig - Und das ist auch nur zu verständlich angesichts des Sprungs auf den vierten Tabellenplatz und der tollen Ergebnissen der letzten Wochen.

Seit zwölf Spielen ist das Klopp-Team mittlerweile ungeschlagen. Die letzten sechs Partien wurden allesamt gewonnen, darunter Spiele gegen die vor der Saison stärker eingestuften Mannschaften aus Hoffenheim, Wolfsburg und Hamburg. Der „Jahrhundertrekord“ aus der Vorsaison – damals gewann der BVB siebenmal in Folge – kann schon am Sonntag in Stuttgart geknackt werden.


Diese Zahlen beeindrucken und schüren bei den Konkurrenten, die den BVB mittlerweile als vollwertigen Kandidaten für einen Platz unter den ersten fünf anerkennen, Ängste und Sorgen. Denn es sind nicht nur die Ergebnisse, die derzeit bei den Schwarz-Gelben stimmen, sondern auch die Art und Weise, wie diese eingefahren werden.

Die blutjunge Mannschaft um den derzeitigen Kapitän Nuri Sahin hat es binnen weniger Monate geschafft, eine klare Hierarchie auszubilden. Wichtige Stützen wie Sebastian Kehl, Tamas Hajnal und Dede wurden nahezu ohne Qualitätsverlust ersetzt. Neben Sahin, der wohl den größten Leistungssprung vollzogen hat, sind es Spieler wie Mats Hummels, Neven Subotic oder Sven Bender, die dank stimmiger Leistungen vorweg gehen und das Zepter übernehmen.

Nicht nur dank ihnen sind die Aussichten des BVB glänzend – selbst wenn die Serie in Stuttgart reißen sollte. Acht Punkte Abstand auf Platz sechs sind ein stattliches Polster. Es müsste schon wie verhext zugehen, wenn der BVB diesen Vorsprung noch verspielen sollte. Denn wenn man eins vergeblich sucht in Dortmund, dann ist das in diesen Tagen Überheblichkeit. Klopp hat seine Truppe im Griff und ihr einen Willen eingeimpft, der imponiert.

Eine konkrete Zielvorgabe bekommt man nicht zu Ohr. Zumindest für die Fans ist aber eins klar: Am Ende soll Schalke wie schon im Vorjahr überholt werden. Aktuell wäre man dann Dritter – man mag es sich gar nicht ausrechnen, was passiert, wenn dieser Wunsch Realität werden würde…

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