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Juliane Schenk gewinnt WM-Bronze

Badminton: Mülheimerin holt WM-Bronze
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Nach einigen herausragenden Auftritten bei den Individual-WM in der Londoner Wembley Arena hat Vize-Europameisterin Juliane Schenk die Bronzemedaille gewonnen.

Die in Krefeld geborene Mülheimerin hat damit ihren größten Erfolg bei einem internationalen Großereignis als Einzelspielerin erzielt.

Bei der „Generalprobe“ für die Olympischen Sommerspiele 2012 an selbiger Austragungsstätte musste sich die 28-Jährige, die bereits bei Individual-Europameisterschaften zwei Silber- und drei Bronzemedaillen holte sowie bei Teamwettbewerben als Mitglied der deutschen Nationalmannschaft etliche Medaillengewinne verzeichnete, erst im Halbfinale geschlagen geben. Einen Tag nach ihrem eindrucksvollen Zwei-Satz-Sieg (21:9, 21:11) in der Runde der besten acht Damen über die amtierende Europameisterin Tine Ban aus Dänemark unterlag Juliane Schenk der Weltranglistenneunten Cheng Shao Chieh aus Taiwan mit 18:21, 6:21.

„Die vorherigen Spiele waren grandios und auch heute war grundsätzlich alles wie in den letzten Tagen vorhanden. Doch leider konnte ich heute nicht alle Möglichkeiten ausspielen. Ich ziehe den Hut vor der Leistung meiner Gegnerin. Sie hat das Spiel früh an sich gerissen und ich konnte quasi nur noch mitspielen. Dann wurde ich zunehmend ungeduldiger, wollte mehr. Aber ich kann stolz sein auf das, was hier passiert ist. Bei einer WM eine Bronzemedaille zu gewinnen, ist fantastisch. Und ich habe zahlreiche positive Erfahrungen gesammelt, die mir viel Motivation im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2012 geben. Dass alles möglich ist, gilt nach wie vor“, meinte Juliane Schenk nach dem Match.

Dem Deutschen Badminton-Verband (DBV) bescherte die zweimalige Olympiateilnehmerin (2004 und 2008) mit ihrem Einzug ins Halbfinale das insgesamt vierte Edelmetall in der Geschichte der 1977 eingeführten Individual-Weltmeisterschaften. Auch zuvor war es bei Titelkämpfen dieser Art ausschließlich im Dameneinzel Aktiven des DBV gelungen, eine Medaille zu holen – und zwar jeweils in Form von Bronze: Huaiwen Xu zog 2005 und 2006 in die Vorschlussrunde ein, Petra Overzier (heute verheiratete Reichel) erreichte 2006 als weitere deutsche Spielerin das Halbfinale. Der dritte Platz wird bei Individual-Weltmeisterschaften nicht ausgespielt.

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