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Tiger Woods
Rückendeckung von Fans und Sponsoren

Tiger Woods: Rückhalt von Sponsoren und Fans
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Tiger Woods schweigt weiter über seinen mysteriösen Unfall. Fans und Sponsoren stärken ihm den Rücken, während PR-Profis ihn auffordern, Details zu enthüllen.

Bei Sponsoren und Fans erfährt der Golfstar zwar Rückhalt für sein beharrliches Schweigen, doch renommierte Marketing-Fachleute raten dem ersten Sport-Milliardär der Geschichte dringend zu einem offensiven Umgang mit den Details. "Die ganze Glaubwürdigkeit, die Tiger Woods sich aufgebaut hat, bricht weg", sagte PR-Expertin Amanda Alvaro im kanadischen Fernsehen. Zwei bedeutende Sponsoren stehen bisher noch zum 14-maligen Major-Gewinner. "Tiger und seine Familie haben unsere volle Unterstützung. Wir respektieren seinen Wunsch nach Privatsphäre. Unsere Gedanken sind momentan mit ihm und seiner Familie", ließ Ausrüster Nike per Pressemitteilung wissen. Auch ein Getränkehersteller stellte sich in einer offiziellen Erklärung hinter sein Aushängeschild: "Unsere Partnerschaft geht weiter. Wir wünschen Tiger gute Besserung und hoffen, ihn bald wieder auf dem Platz sehen zu können." Woods, der mit Hinweis auf seine Unfallverletzungen die Teilnahme an seinem eigenen Wohltätigkeits-Turnier in dieser Woche im kalifornischen Thousand Oaks absagte, hatte am Sonntag die Verantwortung für den Unfall in der Nähe seines Hauses im Villenviertel Isleworth in Orlandos Vorort Windermere übernommen. Allerdings nannte der 33-Jährige keine weiteren Details. Seine wiederholte Aussageverweigerung gegenüber Polizei-Ermittlern der Florida Higway Patrol (FHP) befeuerte Gerüchte, der Unfall sei die unfreiwillige Folge eines Ehestreits zwischen Woods und seiner Frau Elin Nordegren gewesen.

Die US-Bevölkerung hat offenbar Verständnis für die Zurückhaltung des Superstars. Laut einer Umfrage des US-Sportsenders ESPN sind 75 Prozent der Meinung, dass Woods der Öffentlichkeit keinerlei Erklärungen für seine Handlungen als Privatperson schuldet.

Interesse am Unfallhergang hat jedoch weiter die FHP. Angesichts eines möglichen Verfahrens wegen fahrlässigen oder gar rücksichtslosen Fahrens könnte die Behörde die Freigabe der Woods-Akten aus dem Krankenhaus beantragen, in dem der Topstar nach dem Crash behandelt worden war. Juristen beurteilen die Erfolgsaussichten eines solchen Antrags allerdings unterschiedlich.

Golf-Paradiesvogel John Daly ermunterte seinen weltberühmten Kollegen unterdessen zu einer Kehrtwende. "Das Einzige, was sich Tiger bewusst machen muss, ist, dass die Wahrheit immer besser ist", sagte der exzentrische Amerikaner.

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