Am Mittwochabend zeigte die Elf von Stefan Janßen, dass sie es auch in der Fremde kann: Nach dem 1:0 (0:0) jubelte am "Hohen Busch" der Gast.
Dementsprechend war die Gemütslage beim Trainer der Dinslakener: "Wir sind natürlich hochzufrieden, jetzt aus den ersten fünf Spielen zehn Punkte geholt zu haben. Jeder Punkt und jeder Sieg, den wir jetzt auf dem Konto haben, kommt uns zu Gute, wenn es mal gegen uns läuft."
Viersen: Gerdes - Pawolka, Hurtmann, Kocaman, Hansen (86. Topcu) - Goncalves, Busemann - Banasch (60. Mustac), Sicenica, Ben Moussa - Di Buduo (75. G. Ger). Hiesfeld: Fill - Kisyna, Haddad, Rademacher, Oburu - N.Koncic, Ohnesorge, B.Koncic (75. Mertins), Erdogan (65. Viera) - Sevinc, Duric (85. Schmidtke). SR: Lukas Notthoff (Bottrop). Tore: 0:1 Sevinc (85.). Zuschauer: 200.
Seine Mannschaft hatte in einer engen Partie das Quäntchen, was Viersen fehlte: „Es gab auf beiden Seiten einige Chancen, aber wir hatten das Glück, dass uns in der Schlussphase noch der Siegtreffer gelungen ist“, erklärte der 39-Jährige das "Tor des Tages" von Erkan Sevinc (85.) "in einer intensiven Partie, die hart aber fair war".
Andererseits gab die gute Kondition der Gäste dann wohl doch den Ausschlag. "Vielleicht hatten wir zum Schluss noch einen Liter mehr im Tank", sah Janßen die körperlichen Vorteile auf der Seite der Traberstädter, die fester denn je im Niederrheinliga-Sattel sitzen.
„Die Mannschaft ist natürlich enttäuscht“, musste Alex Malchow, Trainer der Hausherren hingegen als Fazit ziehen. Das Tor fiel durch einen individuellen Fehler, das Spiel hätte also auch andersherum oder 3:3 ausgehen können.“