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Witten: Stadtmeisterschaften
TuRa entthront Stockum

Witten: TuRa neuer Stadtmeister
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Elf Tage sind vergangen, 28 Spiele gespielt, etliche Tore gefallen und ein neuer Wittener Stadtmeister ist gekürt. Verbandsligist TuRa Rüdinghausen setzte sich – erwartungsgemäß – gegen die tapfer kämpfende Konkurrenz durch.

Entsprechend deftig fiel die Pausen-Ansprache von SVH-Coach Helge Martin aus. Lautstark versuchte er seine Elf aufzurütteln, auf Kurs zu bringen. Mit mäßigem Erfolg. Zwar kamen die Herbeder noch durch Michael Jasmund und Lars Heese zum Anschluss, doch der Abpfiff nach 94 Spielminuten beendet die Aufholjagd der Martin-Elf. „Natürlich hätte ich gerne im Finale gestanden“, erklärte Hevens Oliver Gottwald nach dem Spiel, bilanzierte aber: „Wir haben ein ordentliches Turnier gespielt. Die Jungs haben sich eine kleine Pause verdient.“

Von der Papierform her war das Finale zwischen Rüdinghausen und Stockum schon vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Jens Jeromin entschieden. Ja, ja, so kann man sich täuschen. Der Bezirkligist um Trainer Paul Lämmer ärgerte den ausgemachten Favoriten gehörig, zeigte keinerlei Respekt. Dass die Stockumer nach zwei sehenswerten Spielzügen, eingeleitet von Tim Hellmeier, nicht schon frühzeitig führten, lag lediglich an der mangelnden Chancenverwertung der Lämmer-Schützlinge - die sich übrigens als Taktik-Füchse erwiesen. Statt blind nach vorne zu stürmen, wartete der Außenseiter geduldig auf seine Chancen.

Doch, das Spiel machten die Rüdinghauser. Im strömenden Regen peitschte Coach Uli Sieweke seine Elf nach vorne. Ohne Unterlass. Der Lohn der Mühen: Das 1:0 durch Michael Röder. Die Freude währte indes nicht lange, nur Sekunden-Bruchteile nach der TuRa-Führung markierte Daniel Schneider den Ausgleich mit einem sehenswerten Schuss aus rund 20 Metern.

Nach dem Seitenwechsel schwanden die Stockumer Kräfte zusehends. Zwar kämpften sie, wie die Löwen sogar, der spielerischen und vor allem konditionellen Überlegenheit des Verbandsligisten, hatten sie indes nichts entgegen zu setzen. Hakan Kartal läutete die Niederlage mit einem Eigentor ein. Roman Schymanietz (79.) und Sascha Mitrovic (87.) nahmen den Stockumer Steilpass gerne an, und brachten den Rüdinghauser 4:1-Sieg in trockene Tücher. „Wir können das Feld erhobenen Hauptes verlassen, Niederlage hin oder her“, so TuS-Coach Lämmer. „Ein guter Start, der Selbstvertrauen für die erste Verbandsliga-Saison gibt“, bilanzierte Sieweke.

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