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ASC Dortmund: Verrückte Fahrlässigkeiten beim 6:5
Zehnstündige Sitzung

ASC Dortmund: Verrückte Fahrlässigkeiten beim 6:5

Der ASC Dortmund hat wohl das verrückteste Match der Vereinsgeschichte hinter sich. In Olpe lagen die 09er bereits zur Pause mit 1:3 hinten, später dann mit 2:4. Doch das Team von Spielertrainer Hannes Wolf gab nicht auf und siegte am Ende 6:5. „Für die Zuschauer ist so etwas natürlich spektakulär“, meint Wolf.

„Aber unsere zahlreichen Fehler gehen gar nicht. Um das aufzuarbeiten, müssten wir eine zehnstündige Mannschaftssitzung abhalten.“

Er selbst markierte bei diesem denkwürdigen Auftritt drei Tore, kann sich aber nicht wirklich darüber freuen. „Als Trainer sieht man eher die Fehler“, schüttelt Wolf den Kopf. Denn das Abwehrverhalten hat ihn schockiert. „Man kann es aber nicht nur an den Abwehrspielern festmachen. Unsere gesamte Rückwärtsbewegung war erschütternd. Es sah so aus, als ob wir noch nie Fußball gespielt hätten.“ Das gleiche gilt aber auch für Olpe. „Die haben genauso unorthodox wie wir gekickt“, berichtet Wolf, der selbst zu seiner Zeit in der Kreisliga B ein solches Ergebnis nicht erlebt hat. „So etwas muss nicht oft sein, denn das Unverständnis überwiegt, auch wenn wir trotz des mehrfachen Rückstands Selbstvertrauen getankt haben.“

Am Sonntag kommt nun mit Mühlhausen ein Mitaufsteiger und Wolf gelobt in der Defensive Besserung: „So viele Fahrlässigkeiten wird es nicht noch einmal geben. Aber wir werden natürlich erneut offensiv ausgerichtet sein.“ Einfach verrückt...

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