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Rüdinghausen: Das Aus für TuRa
Erste Mannschaft zurückgezogen

Rüdinghausen: Das Aus für TuRa

Jetzt ist es amtlich! Nach den Querelen der letzten Wochen bahnte sich das Unheil bereits an, nun zogen die Verantwortlichen von TuRa Rüdinghausen die Konsequenz und die erste Mannschaft vom Spielbetrieb der Westfalenliga 2 zurück.

Damit steht der Club als erster Absteiger in die Landesliga fest. In einer letzten Krisensitzung am späten Freitagabend wurde dem Hauptvorstand um den 1. Vorsitzenden Rainer Scherff endgültig klar, dass die Mannschaft in der Westfalenliga keine Zukunft mehr hat. „Die finanzielle Grundlage für die Fortsetzung des Spielbetriebs in dieser Spielklasse ist nicht mehr gegeben“, ließ der Club in einer Presseerklärung verlauten.

Anschließend informierte der Vorstand die Mannschaft, die Roland Demtröder interimsweise betreute, über den Schritt. Die für den heutigen Sonntag angesetzte Partie gegen Germania Gladbeck werden die TuRaner bereits nicht mehr wahrnehmen. Es wäre ohnehin fraglich, mit welcher Elf Demtröder die Partie hätte bestreiten sollen. Innerhalb der letzten Woche hatten weitere Kicker um die Auflösung ihrer Verträge gebeten. Einen kompletten Kader, geschweige denn ein konkurrenzfähiges Team zu stellen, war zu diesem Zeitpunkt also ohnehin nicht mehr denkbar.

Dem Rest des Kaders könnte seine Loyalität nun sogar zum Verhängnis werden. Bis zum 31. August haben die zum größten Teil von Ex-Coach Thomas Faust zu TuRa gelotsten Kicker noch Zeit, sich in nach einem neuen Verein umzusehen. Im schlimmsten Fall könnte sonst eine komplette Saison Spielpause drohen. Beim aktuellen Club bliebe lediglich die Möglichkeit, sich in der Rüdinghauser Reserve, die aktuell in der A-Liga kickt, fit zu halten.

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