Die frischen Einnahmen wurzeln nach Ansicht des Geschäftsführers Christian Deutzmann direkt in den Weichenstellungen, die zuletzt bei Union vorgenommen wurden. "Wir haben in den letzten Monaten im Konsolidierungsverfahren ein Jugendkonzept eingeleitet und dafür neue Mitarbeiter gefunden. So etwas sehen auch Sponsoren gerne", erklärt Deutzmann. Der neue Kurs wurde von den Geldgebern nach Vereinsangaben ausdrücklich gewürdigt.
Das Konzept im Jugendbereich stellt insbesondere einen Trend hin zum Leistungsfußball dar. Zwar soll bei Union auch in Zukunft Fußball als Breitensport angeboten werden, jedoch wird der Fokus auf die Spitze gerichtet sein. Konkret heißt das, dass die Jugendleiter mehr in die sportliche Planung einbezogen werden und verstärkt Wert auf Trainerausbildungen und damit die Talentförderung gelegt wird. Dabei blickt der Verein auch in seine Historie und setzt darauf, dass die Union wieder zur Marke für Jugendliche in der Region wird. Maßgeblich beteiligt am neuen Leitfaden ist der Verantwortliche und Coach der ersten Mannschaft Frank Zilles.
Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die vereinsinterne Kommunikation gelegt, wo laut Deutzmann in der Vergangenheit Verbesserungsbedarf bestand: "Im Rahmen der Umstrukturierung soll die Kommunikation aktiver werden." In einem Gespräch zwischen dem ersten Vorsitzenden Christian Werth und seinem Stellvertreter Peter Deutzmann am Mittwoch wurde dazu die Basis geschaffen.