In der Westfalenliga 2 steht der BSV Schüren mit 34 Punkten auf Platz zwölf in der Tabelle, der Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt nur drei Zähler. In den vergangenen beiden Partien gelangen dem BSV zwei Achtungserfolge, sowohl gegen den DSC Wanne-Eickel (1:1) als auch beim FC Brünninghausen (3:3) konnten die Dortmunder einen Punkt mitnehmen. Nun stehen innerhalb einer Woche zwei Duelle mit Teams aus dem Tabellenkeller auf dem Programm. Zunächst gegen den FC Lennestadt (5. Mai, 19:30 Uhr) und drei Tage später auswärts beim FC Borussia Dröschede (8. Mai, 15:30 Uhr).
Seit dem Jahreswechsel wird der Westfalenligist interimsweise von Kamil Bednarski trainiert, der in der Hinrunde noch selbst das BSV-Trikot trug und das Amt von Arthur Matlik übernahm. Vor zwei Wochen verkündete der Verein, dass Dimitrios Kalpakidis zur kommenden Saison die Nachfolge antreten wird. Bednarski wird den Verein verlassen und sagt gegenüber RS: „Ich weiß bereits was ich machen werde, möchte das aber noch nicht öffentlich kommunizieren.“
In bisher 13 Spielen stand der 36-Jährige beim BSV an der Seitenlinie. Die Herausforderungen sind groß, er schildert: „Die ganze Liga arbeitet unter sehr schweren Bedingungen, das merkt man auch an der geringen Spieleranzahl. Wegen Corona ist das teilweise echt grauenhaft, wir haben den größten Teil der Saison mit zwölf Mann trainiert und haben auch keine zweite Mannschaft. Selbst unser Ersatztorwart hat schon auf dem Feld gestanden und ich werde wohl auch nochmal auflaufen müssen.“
In den nächsten beiden Partien können die Schürener dem Klassenerhalt ein ganzes Stück näherkommen, deshalb sieht der 175-fache Regionalligaspieler die Duelle auch als besonders wichtig an. „Die Liga ist eine absolute Wundertüte. Ich habe die Spiele von Lennestadt verfolgt, sie haben sich etwas gefangen, sind aber trotzdem schwer einzuschätzen. Sollten wir gewinnen, werden wir uns das nicht mehr nehmen lassen. Das ist ein richtungsweisendes Spiel.“