Nach den bereits feststehenden Abgängen von Jusuf Kilic und Islam Kücükyagci plant Trainer Christian Knappmann auch nicht mehr mit Semih Aktas. "Wir haben uns mit dem Spieler darauf geeinigt, den Vertrag vorzeitig aufzulösen. Wir werden einiges umkrempeln. In der kommenden Woche werde ich mit Fatlum Zaskoku die Hinrunde analysieren und dann schauen wir mal, von wem wir uns noch trennen werden", erklärt Knappmann.
Aktuell ist "Knappi" auch an einigen Neuzugängen dran. Er will vor allem Spieler holen, die zur Westfalia passen: "Wir brauchen echte Ruhrpottmaschinen. Das wollen die Leute am Schloß Strünkede sehen. Wenn ich die Jungs bekomme, die ich im Kopf habe, dann bin ich mir sicher, dass wir noch eine erfolgreiche Saison spielen werden."
Ab dem 6. Januar geht es für die Westfalia mit der Vorbereitung los. Am 21. Februar steht dann beim TuS Erndtebrück II der Ligaauftakt auf dem Programm. Das Ziel ist klar formuliert. Knappmann: "Wir haben zehn Punkte Rückstand auf Platz zwei. Am Ende der Saison wollen wir diesen aufgeholt haben und da oben stehen." Der zweite Rang würde nämlich zu einem Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga genügen, falls nur zwei westfälische Vertreter aus der Regionalliga West absteigen sollten. Aktuell stehen mit Rot Weiss Ahlen, TuS Erndtebrück und dem FC Schalke 04 II drei Klubs aus dem Westfalen-Bereich auf einem Abstiegsplatz.