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WL 2: Heven - SGW 1:2
"Wattsche Helau" - Spitzenreiter legt vor

WL 2; 2:1 - Wattenscheid siegt und feiert Karneval
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Mit einem verdienten, aber glanzlosen 2:1 (2:1)-Sieg beim TuS Heven hat die SG Wattenscheid am Freitagabend vorgelegt - und kann jetzt in Ruhe Karneval feiern.

Hans Bruch, Trainer der Gastgeber, brachte es nach den 90 - bisweilen zerfahrenen und nickligen - Westfalenliga-Minuten auf den Punkt: "Wattenscheid hat verdient gewonnen. Wir hätten nur mit Glück etwas holen können. Eigentlich muss David Zajas aber das 3:1 machen, dann ist das sowieso gelaufen." Bruch spielte auf die Szene in der 57. Minute an, als sich der Kapitän der 09er die Ecke eigentlich aussuchen konnte. Doch der starke TuS-Schlussmann Marvin Weusthoff blieb lange stehen und konnte Zajas' Schuss parieren.

TuS Heven: Weusthoff - Krickhahn, Cetinbag, Heinrich, Witt - Kasumi (79. Abou-Saleh) - Nour, Lorenzen, Kiral (84. Banulla), Knapp - Doric (58. Mudric). SG Wattenscheid 09: Fronczyk - Saffet Davulcu (58. Güleryüz), Thamm, Melchner, Brümmer - Issa (73. Akman), Zajas - Preissing, Sarisoy, Trsic - Rocys (89. Samet Davulcu). Tore: 1:0 Kasumi (21.), 1:1 Preissing (38.), 1:2 Trisic (42). Schiedsrichter: Marcel Neuer (Gelsenkirchen). Zuschauer: 800.

Zweimal war der Hevener Keeper jedoch machtlos gewesen: Beim Rechtsschuss von Sven Preissing (38.) in den Winkel und beim - noch abgefälschten - Treffer von Milko Trisic (42). "Besser kannst du nicht starten", sagte nach der Partie SGW-Trainer André Pawlak, "schließlich war das der erwartet schwere Gegner. Aber wir konnten uns für die Hinspiel-Niederlage revanchieren und haben Heven die erste Heimpleite der Saison beibringen können."

Zu Beginn sah es noch nicht danach aus, denn in der ersten Hälfte von Durchgang eins stand Heven gut, kam jedoch nur selten dazu, Nadelstiche gegen den Tabellenführer zu setzen. Die 1:0-Führung aber war so einer: Erst war Winterzugang Kenan Doric noch gescheitert, dann verwandelte Besim Kasumi aus der Distanz (21.). "Das war etwas überraschend", räumte Bruch ein und erkannte in der Folge eine gewisse "Baseligkeit": "Die Gegentore haben mich geärgert, weil sie zu einfach gefallen sind. Da haben wir taktische Fehler gemacht."

Und auch wenn die 09er ihre Fans nicht gerade begeisterten, wurde den rund 800 Besuchern schnell klar, dass der Favorit nicht daran dachte, sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen. "Dazu fehlten uns auch die Mittel", räumte auch Bruch ein und lobte gleichzeitig die individuelle Klasse der Gäste.

"Wir waren genau das eine Tor besser, spielerisch einen Tacken überlegen", meinte auch Pawlak, während seine Kicker schon mit den vielen mitgereisten SGW-Anhängern die "Humba" tanzten und "Karneval in Wattsche"-Gesänge anstimmten - und so können in der närrischen Hochburg nun die tollen Tage so richtig losgehen.

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