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18:30 |
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Kevin Menke, Kevin-Dean Krystofiak, Kevin Kolberg, Kevin Steuke, Kevin Luginger und Kevin Corvers. Gleich sechs Spieler mit dem Kult-Vornamen aus den 90er Jahren hat Peter Kunkel in seinem Team. „Das ist schon eine Wahnsinnssache“, lächelt der RWO-II-Trainer. Wie Kunkel diese nicht alltägliche Situation löst, erklärt er. „Es passiert schon mal, dass ich Kevin rufe und sich alle Spieler umdrehen. Wir haben da schon wirklich eine Menge Spaß mit den Kevins. Mittlerweile habe ich mir aber eine Art Namenstaktik angewöhnt“, sagt der Erfolgscoach.
Kunkel weiter: „Kevin Menke ist Kevin Menke, Kevin-Dean Krystofiak ist Kevin-Dean oder Krystofiak, Kevin Kolberg ist „Kolle“, Kevin Luginger „Lugi“ und Kevin Corvers „Corv“. damit fahren wir eigentlich ganz gut.“ Auf die Frage, ob der Coach nicht noch fünf Kevins nachverpflichten will, um eine komplette Kevin-Elf ins Rennen zu schicken, antwortet Kunkel: „Ne, das reicht allemal. Unsere Kevins reichen mir absolut aus.“ Im letzten Spiel (1:4 gegen Bocholt) war der Übungsleiter aber nicht nur von den Kevins, sondern von der ganzen Mannschaft enttäuscht. „Ich höre immer von Wiedergutmachung im nächsten Spiel, doch diese Partie kann man nicht wiedergutmachen. Wir müssen daran arbeiten, dass solche Vorstellungen nicht mehr vorkommen.“
Am Sonntag tritt RWO II bei den Sportfreunden Baumberg an. Kunkel verlangt eine ganz andere Ein- und Vorstellung und erinnert seine Akteure an die großen Möglichkeiten, die sie in Oberhausen vorfinden. „Wir arbeiten hier ganz eng mit Mario Basler zusammen. Er hat ein Auge auf die Reserve. Die Jungs können sich durch gute Leistungen empfehlen“, betont Kunkel.
Vielleicht würde dies auch das Kevin-Problem lösen, wenn sich Menke, Krystofiak und Co. ins Blickfeld von Basler spielen würden. Denn bislang gehört von der „Kevin-Connection“ nur Corvers dem Drittligakader an.
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