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WL 2: TuS EN - FCB 1:3
Rieske-Team zeigt tolle Reaktion

WL 2: 3:1-Sieg! Reibung beim FCB erzeugt Wärme
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"Reibung erzeugt Wärme", sagte einst Fußballlehrer Felix Magath. Freilich, die Arbeitsmethoden des Meistermachers sind in der Bundesliga umstritten.

Doch ausgerechnet in Dortmund, genauer gesagt beim FC Brünninghausen, scheint sich besagte Phrase dieser Tage zu bestätigen.

Warum? Am Sonntag entführte die Elf von FC-Coach Volker Rieske drei Punkte aus Ennepetal. Doch nicht der vollkommen verdiente 3:1-Auswärtssieg gegen die hochambitionierten Klutertstädter entpuppt sich dabei als große Überraschung. Vielmehr sind es die Umstände, unter denen der erste Dreier nach vier sieglosen Spielen in Folge zu Stande kam. „In der letzten Woche lief nicht alles rund. Wir mussten Konsequenzen ziehen, doch die Jungs haben das super gemacht“, konstatierte Rieske erleichtert und meinte damit die fristlosen Kündigungen, die der FCB seinen Leistungsträgern Sebastian Stein und Dominik Behrend aufgrund von „vertragswidrigem Verhalten der Spieler“ aussprach.

Ennepetal: Marco Schulz - Schnecker, Sobotzki, Stojkoski, Winczura (64. Niggeloh) - Yigit, Khan (64. Kauermann), Erdmann, El Youbari - Ropkas, Hajra (46. Weiß). Brünninghausen: Parossa - Barton, Tempel, Langer, Greig - Polok (87. Otto), Bielmeier, Kluy, Berning - Peterson, Daldalian (74. Ankrah). Schiedsrichter: Bastian Börner (Iserlohn). Tore: 0:1 Langer (43.), 0:2 Polok (45.), 1:2 Niggeloh (67.), 1:3 Berning (78., Foulelfmeter). Zuschauer: 200.

Aber die Dortmunder brachten am Sonntag eine mustergültige Reaktion auf den Platz. Mit einer ebenso kompakten wie disziplinierten Defensivleistung ließ man die starken Individualisten des TuS Ennepetal kaum zur Entfaltung kommen. Die Belohnung: Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause schickte Brünninghausen den Gastgeber, der mit einer der schlechtesten Saisonleistungen auf sich aufmerksam machte, in die Pause. Erst überwand Pascal Langer den mehr als unglücklichen TuS-Keeper Marco Schulz per Freistoß (43.), dann schlug Paul Polok nach einem Einwurf eiskalt zu. „Ein Gegentor nach einem Einwurf geht gar nicht“, ärgerte sich Ennepetals Trainer Helge Martin über das Fehlverhalten seiner kompletten Defensive.

Hoffnung schöpfte er erst wieder nach dem 1:2-Anschlusstreffer durch den 60 Sekunden zuvor eingewechselten und zuletzt nicht berücksichtigten Dennis Niggeloh: „Das war in einer Phase, in der wir eigentlich gar nicht so gut waren. Doch trotzdem haben wir die anderen wenigen Chancen kläglich vergeben und hinten zu viele Fehler gemacht“, analysierte Martin. Der von Brünninghausens Andreas Bernings verwandelte und mehr als umstrittene Strafstoß (78.) setzte den Schlusspunkt unter die Partie.

„Das war ein verdienter Sieg. Wir haben wenige Chancen zugelassen und uns auf der anderen Seite Hochkaräter erarbeitet“, freute sich FCB-Coach Rieske während an seinem Gegenüber immer noch die Tatsache nagte, dass der TuS aktuell nicht das Glück hat, „auch mal dreckige Spiele zu gewinnen.“

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