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WL 2: Heven - Wickede
Westfalia-Keeper Limberg überragt

WL 2: Wickede holt dank Limberg Punkt in Heven
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Ein brandneues Tor spendierte eine Bäckerei Backhaus Westfalenligisten TuS Heven vor dem Heimspiel, um die mickrige Torausbeute der letzten Spiele zu stoppen.

Dabei hätte man dem Verein lieber einen richtigen Torjäger schenken sollen. Beim 1:1 (0:1)gegen Westfalia Wickede ließen die Schützlinge um Coach Hans Bruch beste Chancen fahrlässig liegen.

„Mir fehlt da die letzte Entschlossenheit das Tor zu machen“, monierte Bruch nach dem Spiel. „Letztlich scheitert es auch daran, dass wir keinen Knipser haben. Wir spielen bis in den Strafraum gut, aber versieben dann die Abschlüsse.“ Zunächst sahen die rund 250 Zuschauer im ersten Durchgang ein gutes und intensives Spiel, bei dem insbesondere das Team der Westfalia regelmäßig Nadelstiche nach vorne setzte.

Heven: Weusthoff- Witt, Cetinbag, Heinrich, Krickhahn- Kasumi (84.Kiral), Lorenzen, Knapp- Tasbas (46.Olgun)- Nyenhuis, Mudric (46.Nour). Wickede: Limberg- Kreilkamp, Bunk, Städter- Toetz, Didion, Seelig (69.Hensel)- Zwahr- Wittchen (73.Schrade), Schymanietz, Fröse (82.Richter). Schiedsrichter: Jörn Schäfer (Iserlohn). Tore: 0:1 Städter (22.), 1:1 Nyenhuis (67.). Zuschauer: 250.

Die logische Folge war die 1:0-Führung durch den Westfalia-Manndecker Marcel Städter. „In der ersten Halbzeit standen wir sehr kompakt und Heven hatte wenige Chancen“, erklärte Westfalias Co-Trainer Alexander Gocke. „Das war im zweiten Durchgang nicht mehr der Fall. Das kam auch durch die Hektik im Spiel. Wir standen sehr tief und nicht mehr geordnet.“

Im zweiten Abschnitt zeigte Heven ein anderes Gesicht, was auch an den geschickten Einwechslungen des Trainers lag. „Wir haben zu umständlich gespielt und da musste dann gehandelt werden. Zum Glück haben die Einwechslungen gefruchtet“, sagte Bruch erleichtert. Mit den Einwechslungen von Alexander Nour und Orkun Olgun wurde das Offensivspiel der Gelb-Blauen variabler, schneller und konsequenter. Doch das erlösende Tor wollte nicht fallen: Endstation der Hevener Angriffe war zumeist Wickede-Schlussmann Daniel Limberg, der seine Mannschaft mit tollen Paraden im Spiel hielt. „Er ist seit Wochen auf einem Superniveau und das hat er heute wieder gezeigt“, lobte der Coach Marko Schott und ergänzte:„Er ist einer der besten Torhüter der Liga, wenn nicht sogar der Beste.“

Den Ausgleich des TuS durch Daniel Nyenhuis, der einen Querschläger von Städter ausnutzte, konnte Limberg jedoch auch nicht verhindern. Nach dem Ausgleich entwickelte sich nun eine zweikampfbetonte Partie: Heven stürmte, während sich die Abwehr um Libero Mario Bunk zumeist nur mit langen Bällen zu befreien wusste. In einer hektischen und ruppigen Schlussphase behielt Schiedsrichter Jörn Schäfer trotz heftiger Anfeindungen seitens der TuS-Ersatzbank die Ruhe. Bruch, der einzige Ruhepol bei Heven, will so ein Verhalten nicht tolerieren: „Da werden wir intern noch drüber sprechen. Man darf sich so auch nicht nach außen verkaufen.“

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