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WL 2: Eving - FCB 2:0
Rios macht „Kompliment an die Mannschaft“

WL 2: Rios macht „Kompliment an die Mannschaft“
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Die Zuschauer konnten keine Feinkost erwarten und sahen ein kampfbetontes aber faires Derby zwischen TuS Eving Lindenhorst und dem FC Brünninghausen.

Die Gastgeber hatten ein volles Lazarett und waren Letzter, die Gäste liegen im Niemandsland der Tabelle und warteten seit drei Spielen auf einen Dreier.

Die erste Halbzeit war zum Wegschauen, da beide Mannschaften nur auf Sicherheit spielten. „Wichtig war von Anfang an, die Null zu halten und das haben wir im ersten Durchgang super geschafft und uns dann gesteigert“, resümierte Eving Coach Daniel Rios nach dem Spiel. Der FC war optisch überlegen und erspielte sich in den ersten 45 Minuten mehrere Chancen, gleichermaßen war das Spiel gegen den Ball aggressiver, sodass der TuS fast gar keinen Zug zum Tor zeigte. Denis Boutagrat gehörte bei den Gästen zu den Aktivposten und wirbelte die Abwehr zum Teil durcheinander.

Eving Lindenhorst: Piontek - E. Konya, A. Konya, Tech, Kasperidus - Kalpakidis, - Gondrum (75. Stana), Erzen, Rammel Homann - Fernandes. Brünninghausen: Parossa - Tempel, Peterson (82. Daldalian), Greig, Kluy - Bielmeier, Polok, Berning - Behrend - Otto (65. Wazian), Boutagrat.. Schiedsrichter: Florian Visse (Recke). Tore: 1:0 E. Konya (53.), 2:0 Rammel (93.). Zuschauer: 270. Rote Karte: Boutagrat (90. +4).

Richtig gefährlich wurde es jedoch nicht und so sehnten sich die Zuschauer im Eckeystadion nach dem Halbzeitpfiff. „Wir haben uns in der Pause gedacht, dass wir das erste Ziel, ohne Gegentor zu bleiben, erreicht haben und nun mehr Feuer geben können“, sagte der Torschütze zum 1:0, Emre Konya nach der Partie. Das Tor fiel, wie zu erwarten in einem solchem Kampfspiel, nach einem Alleingang und einem Schuss von der Strafraumgrenze.

„Fußball ist einfach, machst du die Chancen nicht rein, verlierst du das Spiel“, sagte Brünninghausen Coach Volker Rieske. Er trauerte den vergebenen Möglichkeiten der ersten Halbzeit hinterher, doch auch im weiteren Verlauf zeigten sich die Gäste vereinzelt vor dem Tor von Sascha Piontek. Der Tabellenletzte spielte nach dem Tor mit Leidenschaft und Disziplin, sodass der Sieg nach dieser kämpferischen Einstellung vollkommen in Ordnung ging. Von Brünninghausen kam spielerisch nicht mehr viel. „Ein Kompliment an die Leistung dieser jungen Mannschaft, ich hoffe, dass wir heute die Wende geschafft haben“, fügte Daniel Rios hinzu.

Unschöner Höhepunkt einer fairen Partie war die Rote Karte für Denis Boutagrat, der einen am Boden liegenden Spieler anschoss. „Die Entscheidung ist ein wenig hart und nun wird er wohl vier Wochen fehlen, da es schon die zweite Rote Karte gewesen ist“, sagte Frank Eigenwillig, der Sportliche Leiter der Gäste.

„Ich hoffe, dass das die Wende war“ – wiederholte Emre Konya Rios‘ Worte auf dem Weg in die Kabine, aus der schon Jubelgesänge zu hören waren.

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