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WL 2: SGW eiskalt
ASC zieht vor Wattenscheid den Hut

WL 2: 1:3! ASC zieht vor Wattenscheid den Hut
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„Spitzenreiter, Spitzenreiter“, skandierten die rund 40 mitgereisten Wattenscheid-Fans am frühen Sonntagabend nach Abpfiff im Aplerbecker Waldstadion.

Ein Prädikat, das sich die Schwarz-Weißen nach einem starken 3:1-Sieg gegen den ASC auch wirklich verdient hatten. Der Truppe von André Pawlak reichten 25 bärenstarke Minuten, um die Heimmannschaft in die Knie zu zwingen und ein deutliches Signal an die hoch gehandelte Konkurrenz zu senden: Mit der SGW ist im diesjährigen Titelkampf auf jeden Fall zu rechnen.

ASC 09: Broda - Yüksel (59. Großkreutz), Hense, Enke, Mihajlovic (57. Kinscher) - Halim, Geppert - Diaz (85. Moreira), Lorenz, Sprenger - Schwarz. SG Wattenscheid: Fronczyk - Rathmann, Luvuezo, Asenso (32. Keller), Brümmer - Issa, Zajas - Trisic, Sarisoy (80. Liedtke), Preissing - Dominczak (76. Rocys). Schiedsrichter: Holger Derbort (Ahaus). Tore: 0:1 Preissing (47.), 0:2 Trisic (52.), 0:3 Trisic (55.), 1:3 Hense (64.). Zuschauer: 850.

Im zweiten Durchgang waren keine fünf Minuten gespielt, da begannen die Schwarz-Weißen ihre fußballerische Machtdemonstration. Binnen 13 Minuten wurde das Spiel durch die sehenswert heraus gespielten Tore von Sven Preissing (47.) und Milko Trisic (52., 55.) von den Gästen entschieden. „Das war eine ganz starke Phase und wir hätten sogar höher als 3:0 führen können“, strahlte Trainer Pawlak mit der Sonne im Dortmunder Süden um die Wette.

Zu diesem Zeitpunkt schien sogar vergessen, dass sein Team dem Aplerbecker Defensivverband um Keeper Jan Broda in Durchgang eins kaum in Bedrängnis bringen konnte und auch die Standardsituationen fast wirkungslos verpufften. „Wir haben uns für die zweite Halbzeit vorgenommen, früher zu attackieren und ein schnelles Tor zu schießen“, verriet der Schwarz-Weiß-Coach. Gesagt, getan und sprach von „fünf Zitterminuten“ nach dem Tor von Dennis Hense zum 1:3 (64.), auf das ein kurzzeitiger Schlagabtausch folgte, den der Tabellenführer aber weitestgehend schadlos überstand. „Wir werden nicht abheben. Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, mahnte Pawlak und sprach dem unterlegenen Gegner Mut zu: „Das war ein hartes Stück Arbeit, Aplerbeck ist besser als es der Tabellenplatz aussagt.“

Auch ASC-Trainer Mark Elbracht, dessen Mannschaft ihre Konter im ersten Durchgang nicht in Zählbares verwerten konnte, zollte der Wattenscheider Leistung Respekt. „Das war eine verdiente Niederlage. Was die SGW da heute geleistet hat, ist aller Ehren wert“, räumte er ein und beklagte die „fehlende Ordnung“ in den eigenen Reihen. Immer mehr schmerzt an der Schwerter Straße nun die Tatsache, dass an den ersten Spieltagen wichtige Punkte verschenkt wurden.

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