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Brambauer - Wickede
Schott nach 0:3 knallhart: "Desolat!"

WL 2: Brambauer siegt und hat Stress mit dem Schiri
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Der BV Brambauer hat einen Saisonstart nach Maß hingelegt und dank einer souveränen Vorstellung mit 3:0 (3:0) gegen Westfalia Wickede gewonnen.

„Das waren die ersten 3 von 40“, atmete BVB-Coach Marcus Reis durch und meinte natürlich die Punkte, die sein Team sogar an die Spitze einer noch längst nicht aussagekräftigen Tabelle schießen ließen.

In der heimischen Glückauf-Arena legten die Gastgeber schwungvoll los: Nach einem Kopfballtreffer von Simon Dördelmann (8.) und einem verwandelten Foulelfmeter von Daniel Schaffer (12.) – Wickedes Keeper Florian Witte hatte Philipp Hanke von den Beinen geholt – standen die Weichen früh auf Heimsieg. Dass es dabei blieb, hatte Brambauer aber auch Torwart Florian Fischer zu verdanken, der einen Elfmeter von Sebastian Didion entschärfte und so den Anschlusstreffer verhindert. Das war allerdings die einizige Wickeder Chance im ersten Durchgang.

Brambauer: Fischer – Joldic, Köse (66. Cobuloglu), Kruse, Poczkai – Schaffer, Stolzenhoff (87. Schajor), Buyruk, Dördelmann (72. Hübner) – Nitsche, Hanke. Wickede: Witte – Kreilkamp, Höse (46. Bunk), Städter, Hense (46. Richter) Didion – Seelig, Zwahr, Huneke – Schymanietz, Schrade (46. Fröse). Schiedsrichter: Alexander Wensing (Ahaus). Tore: 1:0 Dördelmann (8.), 2:0 Schaffer (FE, 12.), 3:0 Nitsche (36.). Zuschauer: 300. Gelb-Rote Karte: Buyruk (74., wiederholtes Foulspiel).

Kein Wunder, dass Marko Schott die Leistung seiner Mannschaft maßlos ärgerte. „Wir haben eine komplett desolate erste Halbzeit gespielt. Es fehlte jegliche Ordnung, jegliche Leidenschaft und jegliche geistige Frische“, schimpfte der 36-Jährige.

Besonders mit seiner Hintermannschaft ging Schott hart ins Gericht. „Die Viererkette hat völlig versagt. Marcel Höse sollte als Absicherung ein bisschen tiefer stehen, das hat überhaupt nicht geklappt. Aber auch Sebastian Didion war als Sechser viel zu offensiv, dadurch entstanden viel zu große Lücken.“ So war es auch in der 36. Minute, als Thorsten Nitsche schon alles klar machte.

Während Schott noch „sehr viel Arbeit“ vor sich hat und nur der Leistungssteigerung seiner Elf nach der Pause – in der er dreifach gewechselt hatte – etwas abgewinnen konnte, sollte Gegenüber Reis nach diesem Traumstart doch rundum zufrieden sein, oder?

Denkste! Der Trainer der Lüner wurde von Schiedsrichter Alexander Wensing hinter die Bande geschickt und regte sich mächtig darüber auf: „Man darf als Trainer in dieser Saison wohl gar nichts mehr sagen“, echauffierte sich Reis nach seinem Verweis, hatte er doch nur eine Entscheidung kommentiert, sich aber keine verbale Entgleisung zu Schulden kommen lassen. „Das Schienbein von Dennis Köse schimmert nach einem Foul in sieben Farben und darüber darf man sich als Trainer jetzt nicht mehr äußern?“, fasste sich Reis an den Kopf. „Fußball lebt doch von den Emotionen und die muss man an der Linie doch auch mal zeigen dürfen, aber Kommunikation soll offenbar jetzt gar nicht mehr stattfinden. Wenn das wirklich die neue Marschroute ist, dann können wir uns ja schon mal darauf einstellen, dass bei jedem Westfalenligaspiel einige Trainer runterfliegen.“

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