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6:1 gegen D-West
Bösinghoven steigt in die NL auf

NL-Relegation: Bösinghoven haut D-West 6:1 vom Platz
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Mit so einem Kantersieg steigt man auch verdient auf: Der TuS Bösinghoven komplettiert die Niederrheinliga als 18. Team in der Saison 2011/12.

Schon frühzeitig machten die Meerbuscher im letzten Relegationsspiel alles klar und ließen dem SC Düsseldorf-West nicht den Hauch einer Chance. Das Endergebnis von 1:6 (1:4) spricht Bände. Die Oberkasseler müssen somit nun doch den bitteren Gang in die Landesliga antreten.

Bereits nach einer Viertelstunde war das Spiel entschieden. Durch Treffer von Ex-Profi Robert Palikuca (7.), Stefan Galster (10.) und Daniel Palac (15.) konnte sich das Team von Trainer Harald Becker schnell gedanklich auf die Landesliga einstimmen. Viel zu abgeklärt und routiniert wirkte der Landesliga-Zweite der Gruppe 3 während der gesamten 90 Minuten.

SC West: Müller - Doll, Lippa, Bauermeister, Nedeljkovic (41.Watanabe) - Zilgens, Scheidemann, Matic, Munoz - Tokcan (63. Ceker), Kägebein. Bösinghoven: Schmitz – Kilic, Özer, Orlikowski, Galster – Palac (79. Sesterhenn), Purisevic, Gambino (56. Spielmann), Gürdal – Palikuca (72. Witte), Lawareé. Schiedsrichter: Christian Bandurski (Essen). Tore: 0:1 Palikuca (7.), 0:2 Galster (10.), 0:3 Palac (15.), 0:4 Lawareė (38.), 1:4 Scheidemann (45.), 1:5 Witte (84.), 1:6 Sesterhenn (85.). Zuschauer: 500. Gelb-Rote Karte: Bauermeister (71., wdh. Foulspiel).

Das Spiel im schmucken Schloßstadion von Grevenbroich war Anlass für viele bekannte Persönlichkeiten, die Amateursaison ausklingen zu lassen. So trafen sich auf den Rängen u. a. Baumbergs Coach Jörg Vollack, TuRUs Torwarttrainer Michael Habermann, die Kult-Ikone und Hö-Nie-Coach "Schorsch" Mewes, Speldorfs Neu-Trainer Oliver Röder und Wülfraths Boss Michael Massenberg. Die Liste ließe sich noch unendlich fortsetzen. "Nach drei Tagen auf dem Kiez mit den Jungs kribbelt es schon jetzt wieder", frohlockte Mewes in Anspielung auf die kommende Saisonvorbereitung.

Sichtlich Spaß hatten sie alle, was allen voran an dem offensiven Torfeuerwerk der Bösinghovener lag. Ex-Fortune Axel Lawareė war es in der 38. Minute, der einen Sahnepass von Semir Purisevic zum 0:4 vollendete. Vincent Scheidemanns Anschlusstreffer mit dem Halbzeitpfiff konnte die Anhänger der Düsseldorfer da auch nicht mehr trösten.

So wurde die zweite Hälfte auf beiden Seiten etwas zurückgeschraubt. Die Fans des TuS hingegen wurden immer lauter. "Nie mehr Landesliga", schallte es nach dem 1:5 durch Joker Florian Witte durch das weite Rund (84.). Dem halben Dutzend durch den ebenfalls eingewechselten Marc Sesterhenn nur eine Minute später standen bereits die feiernden Ersatzspieler an der Seitenlinie gegenüber.

Getanzt wurde danach auf dem Rasen ordentlich - gefeiert auch. Nur auf Seiten des SC West stand die traurige Gewissheit, aus der Relegationsrunde schlussendlich doch keinen Profit herausgeschlagen zu haben. An der Schorlemerstraße wird demnächst nur noch siebtklassig gekickt.

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