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Hamm - Dornberg 3:3
Aktas rettet einen Punkt

WL 1: Aktas rettet Hamm einen Punkt im Topspiel

Die Hammer Spielvereinigung erreichte in ihrem ersten Punktspiel im Jahr 2011 gegen den direkten Aufstiegskonkurrenten TuS Dornberg ein 3:3 (2:2).

Dornbergs Coach Mario Ermisch haderte nach dem Schlusspfiff mit dem Ergebnis. „Das sind zwei verschenkte Punkte, denn wir hatten die besseren Torchancen. Hamm hat durch taktische Fouls versucht, unseren Spielfluss zu unterbrechen“, schilderte er seine Sicht der Dinge.

Erfreut zeigte sich der TuS-Übungsleiter indes über das Niveau der Begegnung: „Es war ein Spitzenspiel dieser Westfalenliga, man muss beiden Mannschaften ein Kompliment machen. Unter dem Strich bin ich deswegen mit dem Punkt zufrieden.“

Hamms doppelter Torschütze Semih Aktas war von den spielerischen Qualitäten des Konkurrenten derweil nicht allzu angetan. „Die haben kein einziges Tor richtig herausgespielt“, moserte der Mittelfeldspieler und fand: „Ein Punkt ist eigentlich zu wenig.“ An der Vorgabe für die restliche Spielzeit ändert das Resultat für die HSV freilich wenig: „Wir haben ein großes Ziel vor Augen, wir möchten unbedingt wieder aufsteigen.“

HSV-Abwehrspieler Michael Kaminski hatte gegen den Tabellendritten alle Hände voll zu tun. Statt wie üblich links, verteidigte er innen für den verletzten Sven Dyballa und übernahm nach der Auswechselung von Alexander Thiele auch noch die Kapitänsbinde. „Wir konnten uns hinten nicht einspielen, weil so viele ausgefallen sind“, stellte er fest. Mit dem 3:3 konnte der Co-Spielführer aufgrund der nicht optimalen Vorbereitung dann auch ganz gut leben: „Am Ende kann der Punkt vielleicht noch Gold wert sein. Aber Dornberg war schon eine gefährliche Truppe mit schnellen Außen. Mit dem nötigen Quäntchen Glück hätten wir vielleicht noch das vierte Tor machen können.“

Ähnlich wie Kaminski, sah auch Hamms Trainer Holger Wortmann die Ursache für die ungewohnten Abwehrprobleme in der umgebauten Viererkette: „Wir hatten eine völlig neu formierte Abwehr. Ich hätte aber nicht gedacht, dass wir solche Schwächen offenbaren.“ Angesichts vieler Dornberger Chancen gestand der Coach ein: „Vor der Pause hatten wir teils Riesenglück.“

Von daher fiel das Fazit des 43-Jährigen letztlich positiv aus: „Es war nach der langen Pause für beide Teams ein Kaltstart. Wenn wir das 1:0 länger halten, sieht das Spiel vielleicht anders aus. Aber im Vorhinein hätte ich auch ein Unentschieden sofort unterschrieben.“

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