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SGW - Ennepetal 1:1
Fußball an der Schmerzgrenze

WL 2: Kein Sieger in Wattenscheid
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Erlösend wirkte der Pfiff des wenig souveränen Schiedsrichters Hurek, der das zerfahrene Spiel zwischen Wattenscheid und Ennepetal nach 92 Minuten beendete.

Rekordverdächtige 30 Sekunden benötigte Dimitrios Ropkas für sein Tor an alter Wirkungsstätte. Ein Treffer, den der sympathische Angreifer schon vor Monaten im Fan-Forum der SG Wattenscheid 09 angesagt hatte. Dort bedankte sich Ropkas für die Unterstützung in den letzten Jahren, allerdings nicht ohne die Ankündigung, seinem Ex-Verein noch „ein Ei ins Nest zu legen“ - Gesagt, getan!

Trotzdem zeigte sich der Torjäger nicht zufrieden. „Wir hätten gewinnen müssen. In der 2. Halbzeit hatten wir die Entscheidung auf dem Fuß und die drei Punkte eigentlich verdient.“

Eigentlich waren sich alle Beteiligten darüber einig, dass die beiden Mannschaften ein zerfahrens und nicht wirklich hochklassiges Fußballspiel gezeigt hatten. Ennepetals Trainer Helge Martin war jedoch anderer Meinung. „Ich empfand das Niveau als ordentlich und ich glaube, wir haben ein unterhaltsames Spiel gesehen, das wir gerne gewonnen hätten.“

Warum man nicht an das Offensivfeuerwerk aus der Vorwoche anschließen konnte, war für Martin klar: „In der Lohrheide ist es schwierig. Die Zuschauer sind voll dabei, außerdem ist das auf diesem Rasen alles andere als einfach.“

Überraschend gehörte der eigentlich angeschlagene Issa Issa auf Seiten der 09er zur Startelf und ging über die volle Distanz. Dass er nicht hundertprozentig fit ist, konnte der Sechser jedoch nicht verbergen. Pawlak: „Auf dem Platz ist er für mich unbestritten. Ich möchte seine Leistung nicht kommentieren, aber ich freue mich darüber, dass er seine Bereitschaft signalisiert hat.“

An Fußball ist für Kevin Barra erstmal nicht zu denken. Mehr als leichtes Lauftraining ist nach zwei Operationen an Innen- und Außenmeniskus nicht drin. „Zwei Monate wird es wohl noch dauern“, erklärte Barra, der sich dennoch nützlich macht und die Videokamera bedient, die der Spielanalyse des Trainerteams dient.

Dafür stehen zwei mögliche Neuzugänge auf Seiten der SG Wattenscheid 09 im Raum. Innenverteidiger Christian Melchner (21), der zuletzt auf Schalke aktiv war, steht kurz vor der Vertragsunterzeichnung. „Bei ihm bin ich sehr optimistisch“, erklärte Pawlak. Auch Abdul Iyodo (31) ist ein Thema in der Lohrheide. Der Stürmer bezieht gerade eine Wohnung in Wattenscheid und ist vereinslos, erste lose Gespräche verliefen erfolgsversprechend. Pawlak: „Da weiß ich gar nichts von. Ich kenne den Spieler zwar noch von früher, aber dass es Gespräche geben soll, ist mir völlig neu.“

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