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SGW - Ennepetal 1:1
Fußball an der Schmerzgrenze

WL 2: Kein Sieger in Wattenscheid
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Erlösend wirkte der Pfiff des wenig souveränen Schiedsrichters Hurek, der das zerfahrene Spiel zwischen Wattenscheid und Ennepetal nach 92 Minuten beendete.

316 Zuschauer sahen Fußball an der Schmerzgrenze, zum Teil sogar darüber hinaus. „Das war ganz sicher kein hohes Niveau, aber das hat auch der Schiedsrichter zu verantworten, der das Spiel praktisch kaputt gepfiffen hat“, schäumte 09-Coach André Pawlak nach der Partie, in der acht seiner Schützlinge mit Gelb verwarnt wurden.

SG Wattenscheid 09: Fronczyk – Rudnik, Adade, Keller (51. Gündogan), Kljajic (36. Mouelle) – Kemler, Issa Issa – Erdmann, Sarisoy (64. Güleryüz), Sichler – Demirbay

TuS Ennepetal: Schulz – Weiß, Knoche, Polo, Stojkoski – Niggeloh, Mecal (58. Hesterberg) – El Youbari, Hajra (87. Hagemann), Yigit – Ropkas

Tore: 0:1 Ropkas (1.), 1:1 Erdmann (20.)

SR: Armin Hurek (Iserlohn)

Z: 316

Ohnehin begann der Fußballnachmittag für Pawlak alles andere als optimal. Keine 30 Sekunden waren gespielt, schon ließ Linksverteidiger Aldin Kljajic seinen Gegenspieler ziehen, Innenverteidiger Kevin Adade trat über den Ball, Dimitrios Ropkas war zur Stelle und schob ein – das frühe 0:1. „Genau vor solchen Situationen hatte ich im Vorfeld gewarnt“, schüttelte Pawlak den Kopf. Zwei Stockfehler folgten, Pawlak zog Konsequenzen und schickte Kljajic schon nach knapp über einer halben Stunde in die Kabinen.

Einer Einzelaktion von Timo Erdmann verdankten die 09er den unter dem Strich verdienten Ausgleich. Sein Schlenzer von der Strafraumgrenze passte perfekt ins lange Eck (20.). Bei seinem Gewaltschuss traf Cahit Gündogan (53.) nur Aluminium, eine abgefälschte Flanke von Kevin Adade landete ebenfalls nur auf der Querlatte (75.) - auf zwingendere Aktionen der 09er warteten die Fans vergebens.

Ennepetals schneller Abdulah El Youbari, als Vorbereiter noch für die frühe Führung der Gäste verantwortlich, übersah nach einer Stunde zwei freistehende und einschussbereite Mitspieler und ließ damit die beste Möglichkeit des TuS ungenutzt. „Die Mannschaften haben sich kaum Räume gelassen, es wurde verbissen gefightet. Von daher“, nickte auch TuS-Coach Helge Martin, „geht das Ergebnis so in Ordnung.“

Auf Seite 2: Stimmen und Splitter zum Spiel

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