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Schneider zieht vor Ratingen den Hut

TuRU: Schneider zieht vor Ratingen den Hut
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So richtig hat Heinz Schneider die vergangene Saison noch nicht verdaut. Der Präsident von TuRU Düsseldorf ärgert sich nach wie vor über den verpassten Aufstieg.

Wobei man doch lange Zeit von der Tabellenspitze aus die Konkurrenz dominierte. „Ich habe schon häufiger über Gründe dafür nachgedacht, dass wir in den letzten fünf Spielen nur einen Punkt geholt haben“, schüttelt er den Kopf. „Aber mir ist nichts eingefallen.“

Nicht nur die fehlende Luft im Schlussspurt ging dem Funktionär gewaltig gegen den Strich, auch das Verhalten einiger Spieler nach der Saison. „Es wurde nicht mal mehr mit den Fans ein Bierchen getrunken, sondern direkt nach Mallorca geflogen“, ist Schneider noch immer angefressen. „So etwas darf eigentlich nicht sein. Hätte ich das vorher gewusst, hätten diese Leute von mir keinen Vertrag bekommen.“


Für die kommende Spielzeit haben er und Trainer Frank Zilles nun schon „vorgesorgt“. In der Woche nach dem letzten Spieltag wurden nämlich Trainingseinheiten angesetzt. Vielleicht ist das ja alles vergessen, wenn die neu zusammengestellte Mannschaft den Aufstieg schaffen sollten.

„Wir sind auf jeden Fall einer der Anwärter“, macht Schneider keinen Hehl daraus, dass er seine Truppe am Ende ganz oben stehen sehen möchte. Und ansonsten gibt er sich zurückhaltend, wenn es um die Beurteilung der Konkurrenz geht: „Über andere Vereine kann ich nichts sagen.“ Vor einem Team tieht er jedoch seinen Hut: „Meine sportliche Hochachtung habe ich vor Ratingen 04/19, die zuletzt eine tolle Saison gespielt haben.“

Natürlich können die Krefelder erneut die namhaftesten Neuzugänge vorweisen, doch auch der Name Oliver Hampel kann sich in der Niederrheinliga sehen lassen. „Man hat schon in den ersten Testspielen gesehen, dass er den Partien seinen Stempel aufdrücken kann“, ist Schneider vom zentralen Mittelfeldmann begeistert. „Außerdem wird er für das eine oder andere Törchen gut sein.“ Darauf darf man gespannt sein.

Genauso wie auf das Spielsystem, mit dem Coach Zilles seine Elf auf das Feld schicken wird. In der vergangenen Spielzeit hat er zumeist mit Miguel Lopez-Torres als einziger Spitze agieren lassen, aber der „Boss“ hätte nichts dagagen, wenn es noch ein bisschen offensiver zugehen würde. „In diesem Punkt sind wir konträr. Er spielt mit nur einer Spitze, weil er sagt, dass damit alle Top-Teams Erfolg haben. Ich würde lieber noch einen Stürmer sehen.“ Das soll aber keine Kritik am Trainer sein: „Menschlich ist unsere Zusammenarbeit absolut prima, mit ihm kann man über alles reden.“

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