Und das soll auch noch einige Zeit so bleiben. „Ich weiß, dass wir das Zeug dazu haben, bis zum Ende der Saison oben mitzuspielen“, ist sich Benjamin Wingerter sicher, der im Sommer vom VfR Aalen zu den Ostwestfalen stieß und dort bislang in jedem Spiel zur Startformation gehörte.
Zunächst einmal stehen den Sportfreunden aber die „Wochen der Wahrheit“ ins Haus. Erst gastiert Rot-Weiss Essen am Samstag in der PGW-Arena, am Wochenende darauf geht es zu Preußen Münster. Innerhalb von zwei Wochen also stehen zwei Duelle gegen die beiden Teams auf dem Programm, die vor der Saison als die heißesten Aufstiegsfavoriten gehandelt wurden. So schwer diese Aufgaben für die Elf von Maik Walpurgis werden dürften, sie bieten den Blau-Weißen auch die große Chance, die Konkurrenz noch deutlicher zu distanzieren. „Wenn wir diese beiden Partien gewinnen, sähe es für uns noch besser aus“, weiß auch der ehemalige Jugend-Nationalspieler Wingerter, der freilich einschränkt: „Natürlich wollen wir beide Spiele gewinnen, aber auch mit vier Punkten könnten wir gut leben.“
Entgegenkommen dürfte den Lottern dabei, dass sowohl Essen als auch Münster als Verfolger das Spiel machen müssen, während die Sportfreunde erst einmal abwarten können. „Aber wir sind enorm konterstark“, sagt Wingerter. Für Essen und Münster dürfte das wie eine Drohung klingen.