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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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An der Hafenstraße liegen die Nerven blank. Denn mit der Niederlage gegen Düsseldorf II war es ja noch nicht getan. Letztlich sorgten erst die Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Stefan Meutsch so richtig für Fracksausen bei der RWE-Anhängerschaft. Schließlich ließ er nicht weniger durchschimmern, als dass ein erneutes Verfehlen der sportlichen Ziele die Gesamtfinanzierung des Klubs gefährden könne.
Wenigstens was die aktuelle Spielzeit angeht, kann der Funktionär jedoch Entwarnung geben: „Wir mussten unsere Planungen beim DFB einreichen, sonst hätten wir ja auch gar keine Lizenz bekommen“, beschwichtigt Meutsch. Spätestens im Winter könnte der Klub aber schwarz auf weiß die Quittung für möglichen Misserfolg bekommen. „Schließlich können wir ja nicht sagen, wir kriegen die Saison noch irgendwie rum und dann mal sehen, sondern wir gehen dann konkret an die Planung der nächsten Spielzeit. Damit kann man ja nicht erst am 31. Mai anfangen.“ Und dass die Sponsoren weiterhin in diesem Maße in einen mittelmäßigen Regionalligisten investieren würden, darf durchaus bezweifelt werden. Meutsch: „Was danach kommt ist noch völlig unklar, aber wenn eine Saison kräftig anders läuft als geplant, bekommt das Thema Finanzierung natürlich auch über die Saison hinaus eine völlig andere Bedeutung.“
Glücklicherweise ist natürlich noch reichlich Zeit, einer solchen Negativentwicklung vorzubeugen - etwa durch drei Punkte in Bonn. Die Zuversicht will sich der Geschäftsführer der VVA Kommunikation jedenfalls nicht nehmen lassen: „Richtig Fortune hatten wir bisher noch nicht. Vielleicht ändert sich das ja auch gegen Bonn. Ein Sieg und am besten gleich noch einer gegen Köln hinterher wäre jedenfalls enorm wichtig.“ Denn ein Blick auf die Tabelle lässt bei Meutsch doch leise Zweifel aufkommen, dass RWE noch viel Kredit besitzt. „Man muss ja nur mal sehen, wie viel Niederlagen die Meister in den letzten Jahren hatten. Beim BVB waren es mit acht schon viel.“ 2005/06 hatte RWE gar nur sechs - „und dann hätten wir ja die Hälfte schon aufgebraucht...“
