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Alemannia Aachen
Voller Gästeblock in Paderborn, Choreo, Gastgeber wollen Invasion verhindern

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Die Fans von Alemannia Aachen in Wuppertal.
Die Fans von Alemannia Aachen in Wuppertal. Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen steht unmittelbar vor der Rückkehr in die 3. Liga. Schon am Samstag könnte es so weit sein. Die Fans sind heiß auf das Spiel beim SC Paderborn II.

Alemannia Aachen führt die Regionalliga West mit elf Punkten Vorsprung auf den Wuppertaler SV an. Fünf Spiele vor Schluss ist der Aufstieg in greifbarer Nähe: Gewinnt Aachen am Samstag, 20. April, 14 Uhr, beim SC Paderborn II und der WSV lässt zeitgleich gegen Fortuna Düsseldorf II Federn, dann ist der Aufstieg besiegelt.

Klar, dass die Fans von Alemannia Aachen heiß auf das eigentlich wenig attraktive Auswärtsspiel in Paderborn sind. Es ist eine der weitesten Fahrten für die Aachener, die 244 km quer durch Nordrhein-Westfalen zurücklegen müssen.

Der Gästebereich wird dennoch randvoll sein. "Ein paar wenige Karten gibt es im Tivoli-Fanshop noch", schrieben die Aachener am Dienstagabend, 16. April, bei Instagram. Da liegt es nahe, sich über den Gastgeber für die Nachbarblöcke einzudecken. Doch dem kommt der SC Paderborn zuvor.

"Exklusiver Verkauf für Mitglieder, Dauerkarteninhaber und registrierte Fans aus Paderborn und Umgebung (um Tickets buchen zu können, müssen sich Angehörige der o.g. Personengruppen mit ihren Zugangsdaten anmelden", heißt es auf der Internetseite. Klar: Der SCP will eine Invasion von hunderten oder noch mehr Aachenern in den Heimbereichen vermeiden. "Tickets für Gästefans sind ausschließlich über den Gastverein buchbar", schreiben die Paderborner noch einmal explizit.

Diejenigen Aachener, die ein Ticket für den Gästeblock in Paderborn ergattern konnten, können per Sonderzug anreisen und werden Teil einer Choreografie der Aachener Ultras von der Karlsbande sein. Die bewirbt auch der Verein.

"Alle in Gelb nach Paderborn", schreiben die Aachener. Zudem soll es ein Mottoschal als zentrales Element der Choreo dienen. Zum Preis von zehn Euro wurde der Schal bereits unters Volk gebracht und wird auch nochmal im Sonderzug und am Stadion in Paderborn verkauft werden.

Sollte es am Samstag mit dem Aufstieg noch nicht klappen, hätte Aachen am darauffolgenden Spieltag übrigens alles in der eigenen Hand. Bei gleicher Punkteausbeute wie Wuppertal würde da im Topspiel gegen den 1. FC Bocholt ein Sieg reichen, um sicher wieder in Liga drei zurückzukehren.

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