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Elf Spiele, elf Tore - Ex-Schalker in Topform - Offenbach enttäuscht erneut

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Regionalliga: Elf Spiele, elf Tore - Ex-Schalker in Topform - Offenbach enttäuscht erneut
Foto: Michael Korte
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Am Freitagabend fanden in den fünf Regionalliga-Staffeln einige Spiele statt. Auch Kickers Offenbach und der BFC Dynamo waren im Einsatz.

Für Rufat Dadashov läuft es beim BFC Dynamo in der Regionalliga Nordost wie geschmiert.

Der letztjährige Stürmer der U23-Mannschaft des FC Schalke 04 erzielte beim 2:1-Derbysieg bei der U23 von Hertha BSC sein elftes Saisontor - im elften Einsatz!

Nach elf Spieltagen liegt der BFC Dynamo mit 24 Punkten auf Platz zwei. Nur der Greifswalder FC mit 25 Punkten ist aktuell in der Regionalliga Nordost noch besser.

In der Torjägerliste ist aber niemand besser als Dadashov. Hier führt der 32-Jährige das Ranking an. Für Schalke II traf der Angreifer in zwei Jahren in 47 Spielen 23 Mal ins Schwarze.

Einen Torjäger wie Dadashov würde sich wahrscheinlich auch Christian Neidhart wünschen. Der ehemalige Trainer von Rot-Weiss Essen ist seit dem 1. Juli 2023 für Südwest-Regionalligist Kickers Offenbach verantwortlich. Das klare Ziel des OFC: Nach zehnjähriger Profifußball-Abstinenz soll Neidhart dafür sorgen, dass demnächst wieder Drittligafußball am Bieberer Berg zu sehen ist. Ein klarer Fall von: Denkste!

Kickers Offenbach ist die große Enttäuschung der laufenden Regionalliga-Südwest-Saison. Am Freitagabend kamen die Kickers vor 5790 Zuschauern nicht über ein 1:1-Remis gegen TuS Koblenz hinaus. Es war der 19. Saisonpunkt im 14. Spiel. Zu wenig! Tabellenführer Stuttgarter Kickers, ein Aufsteiger, ist schon neun Punkte weg. Nach unten hat der OFC aktuell zehn Zähler Vorsprung. Platz zehn bedeutet aktuell: Niemandsland in der Tabelle.

Dementsprechend groß war die Ernüchterung nach dem Koblenz-Spiel, in dem die Kickers rund 25 Minuten in Überzahl agierten, bei Coach Neidhart.

Er sagte auf der Pressekonferenz: "Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Wir hatten in den ersten 20, 25 Minuten viele Möglichkeiten, um die Bälle aus der Breite in den Strafraum zu spielen. Wir wollten früh in Führung gehen, damit das nicht passiert, was passiert ist. Wir sind auf einen leidenschaftlichen Gegner getroffen, der immer wieder Nadelstiche setzt. So haben wir auch das Kontertor bekommen. Nach der Pause machen wir direkt das 1:1. Dann ist es leider ein Spiel geworden, wie wir es der Mannschaft im Vorfeld gesagt haben. Viele Unterbrechungen und viele Pausen. Wir haben nach der Gelb-Roten-Karte für Koblenz überhaupt nicht das gemacht, was wir vorhatten. Da hat uns die Spielruhe gefehlt, um aus den Positionen sauber und nicht immer nach hinten oder quer zu spielen. Am Ende des Tages ist es natürlich ärgerlich für uns in so einem Heimspiel 1:1 zu spielen. Ich bin allen voran über die letzten zehn Minuten enttäuscht. Da haben wir einfach nicht gut gespielt. Da brauchen wir mehr Ruhe."

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