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Zaun-Party!
Felix Herzenbruch feiert Sieg mit RWE-Fans

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen gewann knapp, aber verdient mit 2:1 (1:1) gegen Alemannia Aachen. Matchwinner war Fanliebling Felix Herzenbruch.

Er war der Held von Rot-Weiss Essen am Samstag: Die Rede ist von Felix Herzenbruch. Der Essener Abwehrspieler erlöste den Tabellenführer im Westschlager gegen Alemannia Aachen (2:1) durch sein Siegtor in der 95. Minute und sorgte für den ersten Dreier nach zuvor drei sieglosen Partien. Nach dem Treffer wurde sofort abgepfiffen – es war die letzte Aktion des Spiels.

Für den 29-Jährigen war es ein ganz neues Gefühl. Sein letztes Tor in den ersten vier Ligen ist bereits eine gefühlte Ewigkeit her. Herzenbruch konnte sich nach dem Abpfiff in den Katakomben kaum daran zurückerinnern: "Das war 2012 oder 2013. Insgesamt schon sehr lange her." Das genaue Datum war der 19.03.2013. Damals traf der robuste Verteidiger für den Wuppertaler SV zum zwischenzeitlichen 2:1 in Bergisch Gladbach (2:2).

Ich bin gelaufen und wusste nicht wohin. Zum Glück hatte ich noch im Kopf, dass ich bereits vier Gelbe Karten habe. Das war einfach der Wahnsinn.

Matchwinner Felix Herzenbruch wusste nicht, wie er jubeln sollte.

Zurück zur Gegenwart: Eine Ecke von Luca Dürholtz wurde verlängert und Herzenbruch stocherte den Ball per Kopf ins Aachener Gehäuse. Was danach folgte, war Ekstase pur. Die Hafenstraße bebte. Der Matchwinner wusste in dem Moment selbst nicht, wie er jubeln sollte: "Ich bin gelaufen und wusste nicht wohin. Zum Glück hatte ich noch im Kopf, dass ich bereits vier Gelbe Karten habe. Das war einfach der Wahnsinn. Solche Siege kann man nicht beschreiben."

Natürlich war ich mega stolz. Von anderen Spielern wurden auch schon die Namen gerufen. Ich dachte mir immer: Wann bin ich dran? Jetzt war es soweit. Einfach ein geiles Gefühl.

Der Fanliebling war glücklich.

Der Lohn folgte prompt: Essens Mentalitätsspieler wurde von den Fans mit "Felix Herzenbruch"-Sprechchören gefeiert und setzte sich sogar in der Westkurve auf den Zaun. Auch ein Stauder-Bier nahm der Routinier lässig entgegen und ließ es sich nicht nehmen, auf den Sieg anzustoßen. Kurzum: Der Siegtorschütze feierte mit den Fans eine Zaun-Party. "Natürlich war ich mega stolz. Von anderen Spielern wurden auch schon die Namen gerufen. Ich dachte mir immer: Wann bin ich dran? Jetzt war es soweit. Einfach ein geiles Gefühl", erklärte der gebürtige Wuppertaler.


Dieses Beispiel zeigt, warum Herzenbruch beim Rot-Weissen Publikum so beliebt ist: Er ist ehrlich, direkt und ein echter Typ aus dem Ruhrgebiet.

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