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Top-Scorer Kefkir hat Mitleid mit Ex-Klub Uerdingen

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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen grüßt nach der 11:0-Gala beim KFC Uerdingen von der Tabellenspitze. Oguzhan Kefkir war an sechs Treffern direkt beteiligt.

Oguzhan Kefkir war der "Übeltäter". Der Außenstürmer von Rot-Weiss Essen erzielte beim historischen 11:0-Sieg gegen den KFC Uerdingen das 10:0 und machte den zweistelligen Sieg für den Spitzenreiter perfekt. Drei Tore und drei Vorlagen steuerte Kefkir zum Kantersieg bei und untermauerte seine starke Form. Auch im vergangenen Spiel gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:1) erzielte Essens Nummer 38 ein Tor.


Insgesamt war er in acht Liga-Partien an elf Treffern direkt beteiligt (vier Tore, sieben Vorlagen) und ist der Top-Scorer im Team. Und das, obwohl der 30-Jährige die ersten beiden Spiele gegen Bonn und Straelen gesperrt verpasste.

Es lief wie am Schnürchen. Drei Tore und drei Vorlagen – da kann ich mich nicht beklagen.

Essens Top-Scorer Oguzhan Kefkir freute sich über das 11:0.

Nach dem Schlusspfiff strahlte der Routinier: "Es lief wie am Schnürchen. Drei Tore und drei Vorlagen – da kann ich mich nicht beklagen. Ich bin sehr zufrieden. Es hat viel Spaß gemacht und jeder Spieler konnte Selbstvertrauen tanken. Wir haben auch nach dem 5 oder 6:0 nicht abgeschaltet und keine Minute nachgelassen."

Es ist traurig zu sehen, was aus Uerdingen geworden ist. Man kann der aktuellen Mannschaft nichts vorwerfen. Die versuchen alles, aber ich kann mir schon vorstellen, unter welchen Bedingungen sie arbeiten müssen. Ich wünsche dem Verein nur das Beste.

Kefkir zeigte Mitleid mit seinem Ex-Klub.

Für Kefkir war es ein Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub. Zweieinhalb Jahre (Januar 2017 – Juni 2019) lief der gebürtige Wuppertaler für die Krefelder auf (79 Pflichtspiele – 16 Tore, 24 Vorlagen) und schaffte mit dem Klub den Durchmarsch von der Oberliga in die 3. Liga. "Wir sind in der Lage, das 11:0 gut einzuordnen. Es ist traurig zu sehen, was aus Uerdingen geworden ist. Man kann der aktuellen Mannschaft nichts vorwerfen. Die versuchen alles, aber ich kann mir schon vorstellen, unter welchen Bedingungen sie arbeiten müssen. Ich wünsche dem Verein nur das Beste", betonte der Linksaußen sportlich.

Im kommenden Liga-Spiel (16.10., 14 Uhr) dürfte dann ein anderes Kaliber auf RWE treffen: Mit dem SC Wiedenbrück reist der Tabellenneunte ins Stadion Essen. Die Ostwestfalen haben nur eine der letzten neun Partien verloren. Kefkir erwartet eine schwierige Aufgabe: "Wiedenbrück ist immer ein unangenehmes Spiel. Zuvor haben wir noch das Pokal-Duell gegen Neuwerk. Es wird eine anstrengende Woche."

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