Der KFC Uerdingen muss die nächste Hiobsbotschaft in der Regionalliga verkraften. Nach dem ersten Sieg der Saison - dem 2:0 am Mittwoch gegen die SF Lotte - ist klar, dass der KFC lange auf Abdul Fesenmeyer verzichten muss.
Der 19-Jährige wurde am Knie operiert und fällt nach dem Eingriff am lädierten Meniskus rund drei Monate aus. Gegenüber vereinseigenen Medien betonte er: "Für mich heißt es jetzt, Vertrauen und Geduld zu haben. Ich werde kämpfen und stärker zurückkommen."
Für die Uerdinger ist das eine bittere Pille, zumal Fesenmeyer bereits drei Treffer in der laufenden Serie erzielen konnte. Damit reißen die Personalprobleme vor dem Aufeinandertreffen mit Spitzenreiter Rot-Weiss Essen (Samstag, 14 Uhr) nicht ab.
Neben Fesenmeyer fehlen auch Jesse Sierck und Tom Fladung. Beide sahen bei der 0:1-Niederlage am letzten Wochenende bei RW Ahlen jeweils die Rote Karte. Immerhin kann Noe Baba nach seiner fünften Gelben Karte wieder dabei sein. Die Spielpause saß er in Lotte ab.
Weiter auf der Verletztenliste: Niklas Schubert, der in dieser Saison insgesamt 168 Spielminuten absolvierte. Der Abwehrspieler verletzte sich im Training an der Schulter und muss operiert werden. Der 22-Jährige fällt voraussichtlich bis zur Winterpause aus.
Neben Schubert fehlt auch Keeper Justin Ospelt. Der Torhüter musste aufgrund eines Muskelabrisses im Knie operiert werden. Auch Kevin Ntika fällt verletzt aus.
Daher hilft es dem KFC, dass zumindest Neuzugang Luca Jensen vor seinem Debüt steht. Der 23-Jährige, der auch bei RWE ein Probetraining absolvierte, spielte zuletzt beim 1. FC Kaiserslautern.