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Offiziell: Preußen Münster legt Einspruch ein

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Offiziell: Preußen Münster legt Einspruch ein
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Der SC Preußen Münster hat am Montag offiziell bekanntgegeben, gegen die Wertung des Erstrunden-DFB-Pokalspiels gegen den VfL Wolfsburg (1:3 n.V.) Einspruch einzulegen.

Der SC Preußen Münster legt offiziell Einspruch gegen die Wertung des DFB-Pokalspiels gegen den VfL Wolfsburg ein. Das gab der Regionalligist am Montagnachmittag bekannt. Der Bundesligist hatte beim Stand von 1:1 einen irregulären sechsten Wechsel vorgenommen, als Sebastian Bornauw und Admir Mehmedi für Maxence Lacroix und Maximilian Philipp eingewechselt wurden. Bornauw hatte den Wolfsburger Führungstreffer zum 2:1 vorbereitet.

Die Entscheidung zum Einspruch sei, wie der Verein berichtet, „mit Blick auf einen sportlich fairen Wettbewerb und aus Verantwortung gegenüber den Fans, Mitgliedern und Förderern des Traditionsvereins einstimmig“ getroffen worden.

Mit dem unzulässigen Wechsel hat unser Gast das Spiel dann aber zu unseren Ungunsten entscheidend beeinflusst

Münsters Sportdirektor Peter Niemeyer

„Wir haben einem hoch favorisierten Champions League-Teilnehmer in einem packenden und leidenschaftlich geführten Pokalspiel die Stirn geboten und den VfL Wolfsburg mit der Unterstützung unserer Fans in die Verlängerung gezwungen. Mit dem unzulässigen Wechsel hat unser Gast das Spiel dann aber zu unseren Ungunsten entscheidend beeinflusst“, begründet Sportdirektor Peter Niemeyer die Entscheidung. „Nun stehen wir in der Verantwortung denen gegenüber, die diesen Klub, der wie viele andere auch vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen steht, unterstützen und ihm die Treue halten“

Der VfL Wolfsburg hatte den Wechselfehler bereits eingeräumt. „Dem VfL Wolfsburg ist während des Pokalspiels bei Preußen Münster ein Wechselfehler unterlaufen. Dies ist ausgesprochen ärgerlich, aber leider nicht mehr rückgängig zu machen“, sagte VfL-Geschäftsführer Jörg Schmadtke am Montag in einer Pressemitteilung des Champions-League-Teilnehmers. Personelle Konsequenzen würden aber nicht gezogen. „Bei allem Ärger und Frust sollte man aber auch dabei den Ball etwas flacher halten. Auch wenn wir kurzzeitig darüber nachgedacht hatten, alle Beteiligten zu einem Volkshochschul-Grundkurs "Richtig Lesen" anzumelden, nach reiflicher Überlegung davon aber abgesehen haben.“

Der VfL Wolfsburg hatte die Partie am Sonntagabend eigentlich mit 3:1 nach Verlängerung gewonnen. Bei einem erfolgreichen Einspruch ziehen die Münsteraner dennoch in die zweite Runde ein.

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