Stefan Vollmerhausen (48) wird mit sofortiger Wirkung die Position des Leiters des Nachwuchszentrums beim Wuppertaler SV übernehmen. Bereits von 2012 bis 2018 war er beim WSV tätig. Zunächst als Trainer der U19, die er in die Junioren-Bundesliga führte, dann als Chefcoach der ersten Mannschaft, die er von der Ober- zurück in die Regionalliga führte und mit dem WSV auch im Niederrheinpokal-Finale stand.
In den vergangenen drei Jahren war er unter anderem Chefcoach bei Alemannia Aachen und Trainer im Nachwuchsbereich von Bayer 04 Leverkusen. "In Leverkusen konnte Stevie bereits viel mitnehmen. Zum Beispiel, wie ein Nachwuchsleistungszentrum aufgebaut und geführt werden muss. Diese Erfahrungen soll er nun beim WSV einbringen. Ab 2022 soll es auch hier in Wuppertal ein Nachwuchsleistungszentrum geben", erklärt Stephan Küsters, Sportlicher Leiter beim Wuppertaler SV.
Küsters ergänzt: "Stevie soll einen Leitfaden und eine DNA entwickeln, wie der Löwenstall Talente formt und wie der WSV zukünftig Fußball spielen wird." Dass Vollmerhausen in der Rolle überzeugen wird, ist sich Küsters sicher: „Ich habe immer Kontakt zu ihm gehabt. Daher kenne ich ihn und habe ihn bei seiner Entwicklung verfolgt, da wir uns auch oft ausgetauscht haben. Für mich gibt es da auch keine zwei Meinungen, dass so ein Mann wie Stevie, der hier um die Ecke wohnt und viele schöne Geschichten mit dem WSV geschrieben hat, für diese Position perfekt geeignet ist.“
Langfristig soll beim WSV ein Nachwuchsleistungszentrum entstehen
Der A-Lizenz-Inhaber Vollmerhausen freut sich auf die neue Aufgabe: "Es ist ja kein Geheimnis, dass der WSV für mich schon immer ein sehr besonderer Verein war. Ich war immer im Austausch mit den Verantwortlichen beim WSV und war deshalb auch nie so richtig weg. Jetzt kann ich es kaum abwarten, mich in die Arbeit zu stürzen."
Kurzfristig wird er sich um die dringlichsten Themen kümmern: "Dazu zählt vor allem, einen Trainer für die U17 zu finden. Dort laufen bereits die ersten Gespräche. Auch muss ich mir von allem erstmal ein Bild machen und mit allen Leuten sprechen, die bei uns im Nachwuchsbereich arbeiten." Langfristig will der 48-jährige die Zertifizierung als NLZ auf den Weg bringen: "Für einen Verein wie den WSV ist es zwingend notwendig, das er seine Nachwuchskicker auf dem höchstmöglichen Niveau fördern und fordern kann."
Auch Friedhelm Runge ist mit Vollmerhausen in Kontakt geblieben: "Stevie hat gute Kontakte in Wuppertal und ich war immer von seinen Qualitäten überzeugt. Er ist ein Typ mit Ecken und Kanten. Genau das brauchen wir für so eine Führungsposition. Er wird uns dabei helfen, die Jugendspieler bestmöglich auf den Sprung in den Seniorenbereich vorzubereiten."