Was für eine Aussicht für RWE-Fans. Mit einem Sieg im Derby beim Rivalen Wuppertaler SV kann die Mannschaft von Trainer Christian Neidhart gehörigen Druck auf die U23 von Borussia Dortmund ausüben. Schließlich können die Bergeborbecker den Dortmundern bis auf einen Punkt auf die Pelle rücken.
Das Spiel des BVB II wurde wegen zwei Corona-Fällen und dazugehörigen Quarantäne-Anordnungen abgesetzt. Bei einem RWE-Sieg stünde die Elf von Trainer Enrico Maaßen gegen den SV Rödinghausen durchaus wieder etwas mehr unter Druck, der Vorjahresmeister und Maaßen-Ex-Klub ist bisher der einzige Gegner, der den BVB II schlagen konnte.
Und die wichtigste Nachricht für die Essener direkt zu Beginn: Simon Engelmann kann spielen. Der 27-fache Torschütze der laufenden Regionalliga-Saison hatte unter der Woche über muskuläre Probleme im Oberschenkel geklagt und musste einen Trainingsversuch abbrechen. In Wuppertal wird man diese Nachricht nicht so gerne hinnehmen: Beim 6:1-Sieg im Hinspiel waren Engelmann gleich vier Tore gelungen.
Auch Dennis Grote ist fit
Ebenfalls fit ist Dennis Grote. Der erfahrene Sechser der Essener hatte Beschwerden an der Achillessehne, kann aber ebenfalls spielen.
Ansonsten setzt Neidhart auf die gleiche Elf, die am vergangenen Sonntag den SV Lippstadt deutlich mit 5:0 schlagen konnte. Daniel Davari hütet das Tor, in der Viererkette vor ihm agieren Marco Kehl-Gomez, Daniel Heber, Felix Herzenbruch und Kevin Grund. Die Doppel-Sechs bilden Grote und Amara Condé. Offensiv beginnen Isaiah Young, Cedric Harenbrock und Oguzhan Kefkir. Und eben Engelmann vorne.
So werden sie spielen
WSV: Patzler - Bender, Pytlik, Salau, Römling - Uphoff, Müller - Ametov, Saric, Hagemann - Aramburu.
Bank: Safarpour-Malekabad, Nesseler, Tomczak, Holtkamp, Tasdemir, Akritidis, Gencal.
RWE: Davari - Kehl-Gomez, Heber, Herzenbruch, Grund - Grote, Condé - Young, Harenbrock, Kefkir - Engelmann Bank: Golz - Pronichev, Neuwirt, Plechaty, Dorow, Weber, Lewerenz