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Fortuna II - Aachen
Alemannia untermauert Spitzenposition

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Regionalliga West: Aachen feiert Kantersieg in Düsseldorf
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Frustsaufen statt jeckem Treiben. Die Reserve von Fortuna Düsseldorf ging gegen das Spitzenteam aus Aachen mit 0:4 (0:1) baden.

Die Alemannia untermauerte eine Woche nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Rot-Weiss Essen, dass sie genau dort hingehört, wo sie steht. Zu keinem Zeitpunkt hatte das Team von Coach Taskin Aksoy dem dominanten Fußballball der Aachener etwas entgegenzusetzen. "Das erste Spiel nach so einem Highlight ist immer das Schwerste", weiß auch TSV-Trainer Peter Schubert, der die drei Euro ins Phrasenschwein wohl gerne einzahlt. "Die Jungs haben das seriös heruntergespielt. Von Anfang an haben wir immer den Weg nach vorne gesucht, aber auch immer genug Leute hinterm Ball gehabt."

Das 1:0 vom starken Rafael Garcia war dabei der wichtige Türöffner (37.), der Platzverweis gegen Mahsun Jusuf, der nach einer übermotivierten Grätsche gegen Aachens Keeper Frederic Löhe die Ampelkarte sah (56.), die Vorentscheidung. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Dennis Dowidat war der Sack zu. "So leicht, wie es vielleicht aussah, war es aber sicherlich nicht", analysierte Mittelfeldspieler Tim Jerat, für den der Start mit sechs Punkten aus zwei Partien nach der durchwachsenen Vorbereitung sehr wichtig war. "Es sind viele Testspiele und Trainingseinheiten auf dem Platz wegen des Wetters ausgefallen. Wir sind nicht wie viele andere zwei Wochen in der Sonne unterwegs gewesen. Das macht es alles natürlich nicht leichter."

Dass dann ausgerechnet die beiden eingewechselten Fabian Graudenz (84.) und Maciej Zieba (87.) das Ergebnis hochschraubten, spricht für das glückliche Händchen von Schubert: "Dass die Jungs reinkommen und direkt die Tore machen, freut mich natürlich besonders." Der Sieg war dann im Endeffekt auch in der Höhe verdient.

So empfand das auch Aksoy: "Uns hat nach vorne der Mut gefehlt, das Freilaufen oder auch mal den Ball zu behaupten. Wir hatten in der ersten Halbzeit nicht einen nennenswerten Torschuss gehabt." Die Umstellung in der Halbzeit vom 5-3-2 auf ein 4-4-2-System half letztendlich auch wegen der Gelb-Roten Karte gegen Jusuf wenig. Zwar haben sich der ehemalige Duisburger Julien Rybacki und besonders der quirlige Orhan Yildirim immer wieder in Szene setzen können, den Glauben an die eigene Stärke brachte das nicht wieder zurück. Sinnbildlich dafür: Der eigentlich als Führungsfigur eingeplante Jens Langeneke fiel eher durch die eigene fehlende Körpersprache auf, als dass er seine jungen Nebenleute anfeuerte.

Die Aachener wird es jedoch nicht stören. Mit vier Punkten Vorsprung auf RWE können es die Schwarz-Gelben übers Karneval-Wochenende ordentlich krachen lassen, ehe sie am kommenden Spieltag auf die Zweitvertretung des 1. FC Köln treffen.

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