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Wuppertaler SV
Cornelius steht zu seiner RWE-Vergangenheit

WSV: Cornelius ist heiß auf Wuppertal
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Mit Danny Cornelius hat WSV-Trainer Hans-Günter Bruns nach Robert Mainka seinen nächsten Wunschspieler erhalten. Der WSV war an Cornelius schon seit langer Zeit dran.

"Schon in der Winterpause kam Herr Bruns auf meinen Berater zu. Doch da habe ich mich gegen einen Wechsel nach Wuppertal entschieden. Ich wollte meine Zelte beim VfB Lübeck nicht so plötzlich abbrechen. Denn der VfB liegt mir sehr am Herzen. Der zweite Kontakt war dann im Februar. Nach einigen Gesprächen war für mich klar, dass ich die Herausforderung Wuppertaler SV annehmen möchte", erklärt der 27-jährige Linksfuß.

Durch Leistung wird RWE-Vergangenheit schnell vergessen

Bei seinem neuen Klub stößt Cornelius, der einen Zweijahres-Vertrag unterschrieb, nicht nur auf Zuneigung. Aufgrund seiner RWE-Vergangenheit kritisiert ein Teil der Wuppertaler Anhängerschaft im Fan-Forum "rot-blau.com" den Transfer. "Ich habe noch nie irgendwelche Fan-Foren gelesen und werde das auch in Zukunft nicht tun. Ich kann nur sagen, dass die Leute bei angebrachter Leistung einen Spieler auch schnell ins Herz schließen. Ich möchte nur nach meinen Leistungen beurteilt werden, alles andere ist unwichtig. Ich werde vom ersten Tag an 120 Prozent Gas geben - für den Wuppertaler Sportverein. Denn das ist meine neue Heimat", verspricht der mit Ehefrau Katrin verheiratete Kicker.

Seine fußballerischen Anfänge bei Rot-Weiss Essen will der gebürtige Bottroper auch nach seinem Wechsel zum Bergischen Rivalen des Revierklubs nicht leugnen. Cornelius: "Ich habe bis zur B-Jugend alle Jugendmannschaften bei RWE durchlaufen, da ist es doch klar, dass ich meine Verbundenheit zu diesem Klub nicht leugnen kann. Jeder Fußballer möchte doch seine Heimspiele vor 8000 Zuschauern bestreiten. Wer das nicht behauptet, der lügt. Ich hoffe, dass wir durch gute Leistungen auch schon bald so eine Kulisse wieder ins Stadion am Zoo locken können."

Bruns ist davon überzeugt, dass mit Cornelius ein neuer, frischer Wind auf dem Feld herrschen wird. "Der Junge ist so ein ähnlicher Spielertyp wie Maciej Zieba: schnell, flink, dribbelstark und torgefährlich. Wenn Maciej bleibt, dann werden wir mit den Beiden auf den Flügeln ganz viel Spaß haben. Das sind Spielertypen, die ich mag", betont Bruns. Ob der gebürtige Pole an der Hubertusallee jedoch verlängert, ist weiter offen. "Ich habe viel gutes über Zieba gehört. Ich hoffe, dass ich in der kommenden Saison mit ihm gemeinsam auf dem Rasen wirbeln kann", würde sich auch Cornelius über einen Verbleib Ziebas freuen.

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