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Wuppertaler SV
Essener Amateurtalent im Visier

WSV: Sportlicher Leiter und Zehner in Sicht
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Beim jüngsten Regionalligaspiel des Wuppertaler SV gegen den 1. FC Köln II tummelten sich einige prominente Gesichter auf der Haupttribüne des Stadion am Zoo.

Unter anderem wollten Uwe Fuchs, Bernhard Trares, Holger Fach, Stefan Engels und Jürgen Kohler die Partie live vor Ort verfolgen. Allen voran die letzten beiden genannten Namen waren wohl nicht im Stadion, um sich "nur" einen Regionalliga-Kick anzusehen. Engels und Kohler werden in den Wuppertaler Medien immer wieder mit dem Posten des Sportlichen Leiters beim WSV in Verbindung gebracht. Speziell im Fall Engels ist das aber völlig unrealistisch. Denn der Ex-Profi, Leiter des FC-Nachwuchsleistungszentrums im Bereich Sport, hat erst im März seinen Vertrag bei den Domstädtern verlängert. Wer jedoch am Ende gemeinsam mit Trainer Hans-Günter Bruns in Wuppertal das sportliche Sagen haben wird, bleibt offen.


Weiter scheinen die Wuppertaler dagegen in Sachen Spielerverpflichtungen zu sein. Nach dem der Transfer von Bruns' Wunschspieler Robert Mainka bereits vor Wochen in trockene Tücher gebracht wurde, kursieren weiter die Namen von Danny Cornelius (VfB Lübeck, linkes Mittelfeld) und Michel Kniat (SC Wiedenbrück, Innenverteidigung). Auf diesen beiden Positionen wird der WSV wohl auch etwas machen müssen. Denn Daniel Flottmann und Maciej Zieba scheinen sich anderweitig zu orientieren. Das gleiche gilt für den rechten Mittelfeldspieler Marcel Landers.

Neben Cornelius und Kniat ist nun ein neuer Name in Wuppertal gefallen: Soufian Rami. Der 20-jährige Deutsch-Marokkaner ist Kapitän des Niederrheinliga-Tabellenzweiten FC Kray. "Ich habe viel Gutes über den Jungen gehört. Am vergangenen Sonntag konnte ich mir ein persönliches Bild von ihm machen. Er muss noch einiges dazulernen, hat mir aber gefallen", sagt Bruns über den Spielmacher der Essener.

Ob der ehemalige Jugendspieler von Rot-Weiss Essen wirklich in Wuppertal anheuern wird, ist zumindest für Günther Oberholz, Krays ersten Vorsitzenden, fraglich. "Wir haben uns mit Soufian über eine Vertragsverlängerung unterhalten und sind guter Dinge. Er fühlt sich in dieser Mannschaft pudelwohl. Ich denke nicht, dass der Wuppertaler SV für ihn gut wäre. Der WSV ist vor allem für junge Spieler keine gute Adresse. Am Ende würde es so sein, dass er nicht in der Regionalliga spielen würde, sondern mit dem WSV II gegen den FC Kray im Oberliga-Duell auf dem Platz steht." Soufian Rami selbst, wollte sich nicht zum Interesse des WSV äußern: "Das ehrt mich natürlich. Aber die ständigen Fragen über meine Zukunft nerven mich einfach. Ich werde zeitnah bekannt geben, wie es für mich weiter geht."

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